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Sportbekleidung & Outdoorausrüstung richtig pflegen – so geht’s

Outdoorausrüstung

Wer Zeit und Geld in gute Ausrüstung für Wanderungen oder Klettertouren investiert, der möchte auch möglichst lange etwas davon haben. Umso ärgerlicher ist es, wenn die Schuhe schnell brüchig werden, die Daunenjacke verklumpt oder der Schlafsack zu müffeln beginnt. Doch das muss nicht sein. Mit der richtigen Reinigung und regelmäßiger Pflege bleibt die Qualität der Produkte lange erhalten und du hast nachhaltig Freude daran.

Aber wie bekommst du die verschiedenen Materialien sauber, ohne sie zu beschädigen? Hier findest du eine Übersicht der individuellen Reinigungsschritte und Pflegemaßnahmen für deine Outdoorausrüstung:

Schuhe reinigen und pflegen

Festes, bequemes Schuhwerk ist der beste Freund jedes Outdoorfans. Damit dich deine Wander- oder Trekkingschuhe möglichst weit tragen, solltest du dich gut um sie kümmern. Ein kurzes Reinigungsprogramm nach jeder Tour und regelmäßiges Imprägnieren sind Pflicht. Eine komplette Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reinigung deiner Schuhe findest du in unserem Beitrag “Wanderschuhe richtig pflegen”, aber die wichtigsten Schritte haben wir hier noch einmal für dich zusammengefasst:

Wander- und Trekkingschuhe von Schmutz befreien

Um Staub, Schlamm und Schweißgeruch von deinen Schuhen loszubekommen, nimm sie zuerst auseinander. Das bedeutet Schnürsenkel und gegebenenfalls Einlagesohlen herausnehmen, diese kannst du separat säubern oder sogar bei 30° in der Waschmaschine waschen.

Verschmutzungen an der Außenseite der Schuhe können mit einer groben Bürste und lauwarmem Wasser entfernt werden. Klopfe beim Bürsten die Schuhe immer wieder aneinander, um auch festsitzenden Schmutz zu lösen – so werden die Schuhe gründlich sauber.

Für die Innenreinigung der Outdoor-Schuhe, brauchst du eine weichere Schuhbürste, lauwarmes Wasser und etwas Sportwaschmittel. So wirst du auch festgesetzte Gerüche von langen Wandertagen los. Bürste das Innenfutter sorgfältig ab und spüle die Schuhe anschließend gründlich aus.

Wanderschuhe richtig trocknen

Der schnellste Weg deine Schuhe zu ruinieren, wäre, sie jetzt in den Trockner oder auf die Heizung zu stellen. Das führt nämlich dazu, dass Leder spröde und rissig wird bzw. das Obermaterial sich verformt. Stopfe die feuchten Schuhe stattdessen mit Zeitungspapier aus und warte, bis sie von Luft getrocknet sind. Das geht zwar nicht so schnell, du hast dafür aber länger etwas von deinen Weggefährten.

Outdoor-Schuhe pflegen und imprägnieren

Bevor deine Schuhe vollständig getrocknet sind, kannst du sie noch mit einer Imprägnierung verwöhnen. Das sorgt für Langlebigkeit des Materials und erneuert die wasserabweisenden Eigenschaften. Trage das Imprägnierspray unbedingt im Freien auf und lasse die Schuhe anschließend nochmals 24 Stunden trocknen.

Hardshelljacke reinigen und pflegen

Großartige Abenteuer hinterlassen nachhaltige Spuren in deinem Leben. Auf deiner Jacke brauchst du diese Erinnerungen allerdings nicht. Im Gegenteil: Wenn Schweiß und Schmutz nicht regelmäßig von deiner Skijacke oder Hardshelljacke entfernt werden, leidet das Material und büßt an Haltbarkeit ein.

Hardshelljacke richtig waschen

Grundsätzlich lässt sich eine Outdoorjacke problemlos in der Waschmaschine waschen. Vorher solltest du den gröbsten Schmutz abklopfen, die Taschen leeren und alle Reißverschlüsse, Knöpfe und Klettverschlüsse schließen. Drehe die Jacke dann auf links, um die Außenseite nicht unnötig zu strapazieren.

Für den Waschgang wähle am besten ein umweltfreundliches Flüssigwaschmittel, das auf die speziellen Bedürfnisse von Hardshellbekleidung abgestimmt ist. Auf keinen Fall solltest du Bleichmittel oder Weichspüler verwenden, da die Membran deiner Funktionsbekleidung dadurch nachhaltig beschädigt werden kann. Für die Temperatur richte dich immer nach den Angaben auf dem Etikett deiner Jacke, für Outdoor-Materialien eignen sich in der Regel schonende Programme mit niedriger Schleuderzahl.

Hardshelljacke richtig trocknen

Du meinst, im Trockner hat deine Outdoor- oder Skijacke nichts verloren? Fehlanzeige. Ein kurzes Trockenprogramm sorgt nicht nur dafür, dass sämtliche Feuchtigkeit verdunstet, sondern erneuert sogar die wasserabweisenden Eigenschaften deiner Jacke.

Tipp: Nachdem du die Jacke getrocknet hast, spritze mit der Hand etwas Wasser auf die Außenseite. Wenn die Tropfen nicht abperlen, ist es Zeit, die Imprägnierung deiner Sportjacke mit einem entsprechenden Spray zu erneuern.

Daunenjacke reinigen und pflegen

Die Vorteile einer Daunenjacke für Outdoor-Touren sind unzählig. Sie ist federleicht, atmungsaktiv und hält trotzdem ultrawarm, kann klein zusammengerollt werden und ist – bei der richtigen Pflege – auch ausgesprochen langlebig. Allerdings gibt es bei der Pflege und Reinigung von Daunenjacken einige Kniffe, die du beachten solltest.

Daunenjacke in der Waschmaschine waschen

Wanderjacke waschen

Dein Lieblingsstück mit der Hand zu waschen ist gar nicht notwendig. So lange ein schonender Kaltwaschgang gewählt wird, darf die Daunenjacke problemlos in die Maschine. Achte auch hier darauf, vorher alle Reißverschlüsse, Knöpfe etc. zu verschließen und die Jacke kurz auszuklopfen. Außerdem ist es besonders wichtig, ein speziell gekennzeichnetes Daunenwaschmittel zu verwenden.

 

 

 

Daunenjacke richtig trocknen

Damit sich innerhalb deiner Lieblingsjacke keine Klumpen bilden, gibt es beim Trocknen ein paar Dinge zu beachten. Lege die Jacke nach dem Waschen auf eine flache Oberfläche und drücke mit einem sauberen Handtuch die Feuchtigkeit heraus. Danach sollte die Jacke unbedingt im Wäschetrockner getrocknet werden. Gib drei saubere Tennisbälle oder spezielle Trocknerbälle mit in die Maschine, wähle eine niedrige Temperatur und ein langes Programm –so gehst du ganz sicher, dass die Daunen nicht verkleben und unschöne Klumpen bilden.

Hast du keinen Trockner, ist das Trocknen einer Daunenjacke leider relativ mühsam. Es ist in diesem Fall wichtig, der Jacke bis zu zehn Tage Trockenzeit zu geben. Dabei solltest du die Jacke waagerecht auf einem Wäscheständer ausbreiten und auf keinen Fall aufhängen! Dann muss die Jacke in etwa alle zwei Stunden kräftig aufgeschüttelt und gewendet werden. Die Zeitabstände zwischen dem Aufschütteln können sich mit fortschreitendem Trocknungsgrad langsam erhöhen, aber den ganzen Prozess musst du mindestens eine Woche durchhalten. In Anbetracht des Aufwands, eine Daunenjacke ohne Trockner zu trocknen, empfehlen wir den Besuch in einem Waschsalon, denn feuchte Daunen schimmeln schnell und riechen dementsprechend unangenehm.

Daunenjacke imprägnieren

Viele herkömmliche Daunenjacken sind mit einer speziellen Beschichtung (DWR) imprägniert, um gut vor Nässe zu schützen. Wie auch bei der Hardshelljacke sorgt der Wäschetrockner dafür, dass die wasserabweisenden Eigenschaften erneuert werden. Sollte das Wasser nicht mehr von der trockenen Jacke abperlen, kannst du die Außenseite deiner Jacke mit einem DWR-Spray imprägnieren, damit sie dich wieder gut vor Nässe schützt.

Schlafsack reinigen und pflegen

Die Kleidung ist gewaschen, die Schuhe sind geputzt, aber wie sieht es mit der richtigen Reinigung des Schlafsacks aus? Ja, auch Kunstfaser- oder Daunenschlafsäcke sollten hin und wieder gepflegt werden, damit sie dich noch viele Jahre auf Campingtouren begleiten können. Generell gilt hier aber wie bei jeder Outdoor-Ausrüstung: So oft reinigen wie nötig, aber so selten wie möglich. Regelmäßiges Auslüften sollte aber nach jedem Einsatz am Programm stehen.

Schlafsack lüften oder waschen?

Ein Schlafsack muss im Regelfall nicht öfter als einmal im Jahr gewaschen werden. Um ihn zwischendurch frisch zu halten und zu säubern, kann er für mehrere Stunden hängend gelüftet werden. Mögliche Flecken reinigst du einfach mit einem Schwamm und etwas Spülmittel. Sollten Gerüche oder Verschmutzungen doch hartnäckig sein, kann der Schlafsack aber auch schonend in der Maschine gewaschen werden. Das richtige Waschmittel dafür besorgst du am besten bei deinem Outdoor-Ausrüster. Für Daunenschlafsäcke eignet sich ein spezielles Daunenwaschmittel, während für solche aus Kunstfaser eigene Flüssigwaschmittel erhältlich sind. Für den Waschgang beachte immer die Anweisungen auf dem Etikett und schließe vorher alle Reißverschlüsse und Knöpfe.

Schlafsack richtig trocknen

Schlafsack trocknen

Ein nasser Schlafsack ist ziemlich schwer. Sei daher besonders vorsichtig, wenn du ihn aus der Maschine holst, damit keine Nähte aufreißen. Zum Abtropfen legst du den Schlafsack zuerst auf einen Wäscheständer, den du in die Badewanne oder im Freien aufstellst. Wenn er nicht mehr tropft, kannst du ihn entweder auf dem Wäscheständer ausbreiten oder aufhängen und 1-2 mal täglich locker aufschütteln, damit die Daunen nicht verklumpen. Bis der Schlafsack an der Luft vollständig getrocknet ist, kann es einige Tage dauern. Du kannst den Schlafsack nach dem Abtropfen aber auch bei 30° im Wäschetrockner trocknen. Bei Kunstfaser dauert das etwa 5 Stunden, bei Daunen können es bis zu 10 sein.

 

Haftungsausschluss

Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.

 

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