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Die richtige Wanderausrüstung für jede Wetterlage

Wetterumschwung

Lesezeit ca. 4 Minuten | Autor: Hervis Sports

Gerade war noch strahlender Sonnenschein, aber auf einmal kam der Wolkenbruch. Im Gebirge kann das Wetter innerhalb von Minuten umschlagen. Damit die nächste Wandertour nicht in Bergnot endet, ist es daher besonders wichtig, stets die richtige Ausrüstung dabei zu haben, um auch bei Regen, Gewitter oder Schneefall gut gewappnet zu sein. Hier im Beitrag findest du alle wichtigen Informationen, um deine Packliste für die nächste Bergtour zu erstellen.

Was du immer dabei haben solltest

“Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Ausrüstung” – diese Binsenweisheit hast du bestimmt auch schon einmal gehört. Und das aus gutem Grund. Denn wer bei der Wahl von Kleidung, Wanderschuhen und technischer Ausrüstung die nötige Sorgfalt walten lässt, für den wird die Gipfeltour auch im Regen ein Genuss.

1. Atmungsaktive Kleidung

Um sowohl bei Hitze als auch bei Regen, Wind oder plötzlichem Kälteeinbruch richtig angezogen zu sein, empfiehlt sich bei der Wahl der Kleidung das Zwiebelprinzip. So können einzelne Schichten beliebig an- und ausgezogen werden und du bist trotzdem für jede Wetterlage gut gerüstet. Bei der Wahl des richtigen Materials ist es wichtig, dass Feuchtigkeit vom Körper weggeleitet wird, während gleichzeitig die Wärme erhalten bleibt. Funktionsunterwäsche aus atmungsaktiven Materialien, wie beispielsweise Merinowolle, ist für unvorhergesehene Temperaturschwankungen besonders gut geeignet.

2. Wasserfeste Outdoorausrüstung

Was in keinem Wanderrucksack fehlen darf, ist eine gute Regenausrüstung. Dazu zählt eine gute, wasserabweisende Regenjacke. Auch der Rucksack selbst sollte wasserfest sein, oder über eine gute Regenhülle verfügen, die bei Bedarf übergezogen werden kann. Alternativ dazu hält ein Regenponcho sowohl dich als auch deinen Rucksack bei jedem Alpinabenteuer warm und trocken!

Aufschluss darüber, ob deine Jacke dich auch bei Starkregen vor Nässe schützt, gibt die angegebene Wassersäule. Sie bestimmt, wie wasserdurchlässig Textilien sind – je höher der Millimeter-Wert, desto besser schützt das Material vor Nässe. Ab einer Wassersäule von 800 mm darf das Material als wasserdicht bezeichnet werden. Achtung: Damit das gesamte Kleidungsstück wirklich wasserdicht ist, müssen auch Nähte und Verschlüsse wasserdicht verschlossen und verklebt sein.

Wichtig ist hier zu beachten, dass zusätzlich zur Wasserdurchlässigkeit auch ausschlaggebend ist, wieviel Druck auf den Stoff ausgeübt wird. Trägst du im Regen also einen schweren Rucksack oder bläst starker Wind, solltest du bei der Ausrüstung auf einen entsprechend höheren Wert der Wassersäule achten.

3. Wanderschuhe für jedes Wetter

Qualitativ hochwertige Wanderschuhe sind für jede Bergtour ein absolutes Muss. Damit du auch bei Schlamm, Schneefall oder Eis nicht den Halt verlierst, ist ein gutes Profil ebenso wichtig, wie die richtige Passform. Zu enge Schuhe können die Durchblutung stören und für kalte Füße sorgen, während du bei zu weiten Schuhen vor allem bei Schlechtwetter Halt einbüßt.

Um die Füße auch bei langanhaltendem Regen trocken zu halten, achte darauf, dass deine Wanderschuhe wasserabweisend sind und packe sicherheitshalber immer ein Paar Socken zum Wechseln ein. Eine wasserabweisende Membran – wie zum Beispiel Gore-Tex® – schützt die Schuhe auch auf langen Märschen vor Nässe und ist zusätzlich atmungsaktiv, so dass stinkende Käsefüße der Vergangenheit angehören. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann außerdem ein Paar Gamaschen eine sinnvolle Investition sein, so dass auch am oberen Rand der Schuhe keine Feuchtigkeit eindringen kann.

4. Equipment

Wanderausrüstung

Neben Wanderbekleidung und -schuhen gibt es noch eine Reihe anderer nützlicher Ausrüstungsgegenstände, die du für deine Packliste in Erwägung ziehen solltest. Um energieeffizient unterwegs zu sein und das Gewicht deines Rucksacks so gering wie möglich zu halten, überlege dir vorher deine Route und ziehe vor allem Länge, Höhenlage, Wetterbericht und Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke in Betracht. Bei einer Tageswanderung im Sommer kann deine Packliste deutlich kürzer ausfallen, während auf längeren Touren die folgenden Tools den entscheidenden Unterschied machen können:

Wetteranzeichen richtig deuten

Vorausschauendes Wandern macht sich bezahlt. Wer stets ein Auge auf seine Umgebung hat, kann Wetterumschwünge schon früh erkennen und die entsprechenden Vorkehrungen treffen – sei es, die Regenausrüstung überzuziehen, einen Unterstand zu suchen oder im schlimmsten Fall die Bergrettung zu alarmieren.

Aufquellende Wolkentürme

Sogenannte Cumulonimbus-Wolken sind ein deutliches Anzeichen dafür, dass ein Gewitter naht. Sobald sich kleine Wolkenfetzen aufbauschen und zu bedrohlichen Türmen werden, ist es höchste Zeit Schutz zu suchen.

Flugzeug-Kondensstreifen

Wenn Flugzeuge über den Himmel ziehen, verraten ihre Spuren so einiges über die bevorstehende Wetterlage. Sind die Kondensstreifen kurz und lösen sich schnell auf, dürfte sich nicht viel an der aktuellen Situation ändern. Bleiben die weißen Spuren jedoch lange bestehen, herrscht in höheren Lagen hohe Feuchtigkeit und ein Wetterumschwung steht bevor.

“Heiligenschein” um Sonne und Mond

Ein blass regenbogenfarbiger Halo, der Sonne oder Mond umkränzt, kündigt eine Veränderung der Wetterlage innerhalb von 24 Stunden an. Das Naturphänomen entsteht, wenn sich Licht in großer Höhe an feinen Eiskristallen bricht. Im Schlepptau haben diese oft eine Schlechtwetterfront.

Am Ende sind wir uns einig: Mit der richtigen Ausstattung und der Freude am Wandern kann dir kaum eine Witterung etwas anhaben!

 

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:

Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.

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