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Bike and Hike

Titelbild zum Blogbeitrag: Bike and Hike

Die Kombination aus Fahrradfahren und Wandern wird auch als Bike and Hike bezeichnet. Das sorgt auf der einen Seite dafür, dass man möglichst zeiteffizient unterwegs ist auf der anderen Seite für Abwechslung auf der Bergtour.

Wie funktioniert Bike and Hike?

Bei Bike and Hike wird der erste Teil einer Tour mit dem Fahrrad geleistet. Anschließend wird sich zu Fuß fortbewegt – entweder in Form von Wandern oder Klettern. Dementsprechend eignen sich vor allem Strecken, die zumindest teilweise mit dem Fahrrad zugänglich sind. Wichtig: Es gibt einige Bergstrecken, auf denen Fahrräder verboten sind. Informiere dich daher unbedingt vorab, welche Strecke sich für deine Tour eignet.

Sehr häufig wird die Tour so gewählt, dass man mit dem Rad bis zur Hütte fährt, das Fahrrad dort abstellt und den Rest zu Fuß bewältigt. Liegt die Berghütte sehr hoch oben, fährt man stattdessen mit dem Fahrrad bis zur Seilbahn, mit dieser nach oben und erklimmt die Spitze zu Fuß. In der Regel sind Bike and Hike Touren Tagesausflüge, doch es spricht auch nichts dagegen, in einer der Hütten zu übernachten und beispielsweise an einem Tag zu biken und am anderen Tag zu hiken. 

Wichtig: Auch in den Bergen ist man leider nicht vor Diebstahl geschützt. Vergiss also nicht, ein starkes Fahrradschloss einzupacken, wenn du dein Fahrrad bei einer Hütte abstellst.

Bike and Ski

Alternativ zu Bike and Hike bietet sich insbesondere im Frühling auch Bike and Ski an. Hier werden die Ski auf dem Fahrrad montiert oder an den Rucksack geschnallt und so bis zum Skilift oder der Seilbahn geradelt. Das hat in erster Linie praktische Vorzüge: Die Ski sind leichter zu transportieren und man ist schneller bei der Abfahrt als zu Fuß.

Beliebte Touren für Bike and Hike

Die folgenden drei Touren eignen sich auf der einen Seite für Bike and Hike und überzeugen auf der anderen Seite durch die Umgebung und Aussicht:

1. Vom Roßstein zur Tegernseer Hütte

In Bayern, nahe an der Grenze zu Österreich, befindet sich einer der beliebtesten Bike and Hike Touren in Mitteleuropa. Auf dieser Route fährst du mit dem Rad durch Wälder und Hügel mit toller Aussicht bis man die Roßsteinalmen erreicht. Ab hier geht es dann zu Fuß weiter. Der Höhepunkt der Bergtour befindet sich auf 1.689 Metern Höhe – am Roßstein Gipfel – wo du eine einzigartige Aussicht auf das Karwendelgebirge vorfindest. Von dort aus ist es auch nur ein Katzensprung bis zur Tegernseer Hütte, wo du dir dann eine wohlverdiente Jause gönnen kannst.

Schwierigkeitslevel: Mittel
Länge: 22 km
Geschätzte Dauer: 3 Stunden

Mehr zu dieser Strecke.

2. Scharnitz – Karwendelhaus – Birkkarspitze

Wer nach einer Herausforderung sucht, ist im Karwendel in Tirol genau richtig. Auf dieser Tour wird nämlich die Birkkarspitze auf 2.749 Metern Höhe angesteuert. Erfahrung sowohl im Mountainbiking als auch im Wandern sind daher sehr empfehlenswert. Auf dem Weg nach ganz oben kehrt man in das berühmten Karwendelhaus ein und stellt das Fahrrad hier ab. Du solltest dich bei der Gelegenheit auch ausreichend stärken, denn der schwierige Teil hat gerade erst begonnen. Allerdings wird man auch entsprechend mit der Aussicht auf der Spitze belohnt, die bis zu den Hohen Tauern und den Ötztaler Alpen reicht.

Schwierigkeitslevel: Schwer
Länge: 40 km
Geschätzte Dauer: 8 Stunden

Mehr zu dieser Strecke.

3. Schladming Dachstein

Der Schladming Dachstein in der Steiermark eignet sich nicht nur durch die schönen Aussichten für Bike and Hike Touren, sondern auch durch die große Auswahl an Strecken. Denn hier wurden viele Strecken extra für das Biken und Hiken angepasst. Darüber hinaus gibt es eigene Bike-Hotels, die mit Fahrradplätzen, Fahrradwerkzeug und vielem mehr ausgestattet sind.

Ein Beispiel für eine kurze, aber beeindruckende Tour, verläuft durch den Wörschachklamm. Hier folgt man plätschernden Gewässern auf einer kurzen Rundtour durch die Natur.

Schwierigkeitslevel: Leicht
Länge: 16 km
Geschätzte Dauer: 1,5 Stunden

Mehr zu dieser Strecke.

Die passende Ausrüstung für Bike and Hike

Auch wenn man zwei Sportarten kombiniert, heißt das nicht zwangsläufig, dass man doppelt so viel Ausrüstung mit sich tragen muss. Um sicherzugehen, dass man nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig eingepackt hat, sollte man sich vorab ausreichend über seine Strecke informieren.

Welches Fahrrad eignet sich?

In der Regel sind für Bike and Hike Touren Mountainbikes die beste Wahl. Jedoch ist es durchaus auch möglich, Trekkingbikes oder Citybikes zu verwenden, wenn die Strecke nicht allzu herausfordernd ist. Für Anfänger empfehlen sich übrigens E-Bikes, da sie zusätzliche Unterstützung beim Bergauffahren bieten. Hierbei sollte man allerdings darauf achten, dass es auf dem Weg eine Ladestation liegt. Alternativ kann eine kürzere Strecke gewählt werden.

Die richtigen Schuhe

Wanderschuhe oder Radschuhe – das ist hier die Frage. Allerdings ist auch hier die Entscheidung von der Bergtour abhängig, die du ausgewählt hast. Bei langen Radtouren sind Wanderschuhe unpraktisch. Bei schwierigen Bergwanderungen sind sie dagegen essenziell. Daher solltest du selbst abschätzen, welcher Teil – das Biken oder das Hiken – die größere Herausforderung für dich darstellt und dich dementsprechend entscheiden. Selbstverständlich kannst du auch beide Arten von Schuhen mitnehmen, wenn es der Platz in deinem Gepäck zulässt. Das ist insbesondere bei sehr schwierigen Touren empfehlenswert.

Schutzkleidung

Vor allem beim Radfahren in den Bergen solltest du keinesfalls auf einen Radhelm sowie auf Protektoren verzichten. Auf schwierigem Terrain stürzt man schnell und verletzt sich oftmals schwerwiegender als auf einer betonierten Straße im Tal. Darüber hinaus sollte auch auf die richtige Kleidung geachtet werden. Beim Radfahren ist es wichtig, ein langes T-Shirt oder einen langen Pullover zu tragen, um die Nieren vor Kälte zu schützen, wenn man sich während des Fahrens nach vorne beugt. Mehr darüber erfährst du in unserem Blogbeitrag über Funktionskleidung.

Grundausstattung

Neben deinem Fahrrad, den Schuhen und der Schutzausrüstung solltest du auch sichergehen, dass du die wichtigste Grundausstattung nicht vergisst. Dazu gehören:

Ersatzteile

Für lange Touren empfiehlt es sich außerdem, ein kleines Fahrrad-Reparaturset dabei zu haben. Hat das Fahrrad unterwegs einen Schaden, könnte es ansonsten schwierig werden, es wieder ins Tal zu transportieren. Daher ist es auch nie eine schlechte Idee, das Rad vor einer Tour von einem Experten prüfen zu lassen.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:

Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.

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