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5 Klettersteige in Österreich für Anfänger & Fortgeschrittene

Titelbild

Der Klettersteig liegt schon seit einigen Jahren schwer im Trend. In ganz Österreich finden sich Klettersteige in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, bei denen sowohl Anfänger als auch erfahrene Klettersteiggeher auf ihre Kosten kommen. Die verschiedenen Schwierigkeitsgrade und was es beim Klettersteiggehen zu beachten gilt, ist übrigens in diesem Blogbeitrag bestens erklärt! Kannst du es schon nicht mehr erwarten, den Klettergurt anzulegen? In diesem Beitrag erhältst du unsere TOP-Five-Auswahl an Klettersteigen in Österreich!

City Wall: Der urbane Klettersteig (A-E)

Salzburg kennen die meisten als Geburtsstadt Mozarts oder als Gastgeber der alljährlichen Festspiele. Doch Salzburg ist auch eine Stadt mit eigenem Klettersteig – vier, wenn man es genau nimmt. Der Zutritt findet sich in der Glockengasse und der Steig ist in den Monaten Juli bis Februar für begeisterte Sportler zugänglich. Vom 1. März bis 30. Juni ist der Steig, zum Schutz brütender Vögel, für Besucher allerdings gesperrt. Die vier verschiedenen Klettersteig-Routen sind alle unterschiedlich schwer zu besteigen, doch den atemberaubenden Blick vom Kapuzinerberg über die Dächer der Salzburger Altstadt haben sie alle gemein.

Die Aqua-Salza-Route ist dabei mit dem Schwierigkeitsgrad A/B anfängertauglich. Die schwierigste ist die Kapuziner-Gams Route mit E-Passagen. Einen Überblick über die 4 Routen bietet die grafische Darstellung (Topo) der City Wall.

  • Tipp: Die schwere Route sollte nur von erfahrenen Bergsteigern gewählt werden.
  • Berg: Kapuzinerberg (636 m)
  • Region: Salzburg
  • Dauer: bis zu 1 Stunde

Peter-Kofler-Klettersteig (C): der blumige Klettersteig

Dieser Klettersteig befindet sich bei St. Jodok in Tirol und wurde 2012 in der Stafflacher Wand errichtet. Der Weg weist einige ausgesetzte und kraftraubende, aber dafür kurze C-Passagen auf und ist somit auch für Einsteiger bewältigbar. Während des Aufstiegs kannst du den wunderschönen Ausblick auf das Schmirn- und Valsertal bewundern. Für Botanik-Liebhaber ist der Weg ein wahres Spektakel, da es verschiedenste Pflanzen zu bestaunen gibt: Feuerlilien und wilder Schnittlauch, aber auch der giftige “stinkende Wacholder” wächst am Wegesrand.

Um dich auf deine Tour gut vorzubereiten, schau dir die Topo des Peter-Kofler-Klettersteigs genau an.

  • Tipp: Da der Klettersteig südseitig gelegen ist, nimm im Sommer ausreichend zum Trinken mit – praktisch sind hier Trinksysteme für deinen Rucksack – oder starte deine Tour früh am Morgen.
  • Berg: Stafflacher Wand (1430 m)
  • Region: Tirol
  • Dauer: 3 Stunden

Die Drachenwand (C/D) mit Seeblick

Drachenwand

Der Klettersteig an der Drachenwand gehört zu einem der schönsten in Österreich. Zu verdanken ist das ziemlich sicher dem Ausblick auf den türkisblauen Mondsee – und das aus 400m Höhe. Diese Höhe musst du dir aber auch erarbeiten. Der Schwierigkeitsgrad ist zwar an den meisten Stellen als A und A/B gekennzeichnet, doch finden sich auch C-Stellen und eine C/D Passage. Für dich bedeutet das, dass du eine gute Kondition brauchst und vor allem Kraft in Armen und Beinen. Bist du nämlich am Gipfel angelangt, brauchst du noch Kraftreserven für den etwa 1,5-stündigen Abstieg. Doch eines ist gewiss: Das wunderschöne Setting im Salzkammergut wiegt etwaige Anstrengungen auf.

Damit bei deiner Tour nix schiefgeht, schau dir im Vorfeld die Topo der Drachenwand an.

  • Tipp: Der Klettersteig ist sehr beliebt und daher überlaufen. Starte deine Tour also am besten in der Früh!
  • Berg: Drachenwand (1060m)
  • Region: Oberösterreich
  • Dauer: 4 Stunden

Für Fortgeschrittene: Jubiläumsklettersteig Eselstein (D)

In der Steiermark gelegen ist dieser Klettersteig etwas für erfahrene Bergsteiger und verlangt dir so einiges an Kondition ab. Erbaut im Jahr 1991, führt der Steig durch die Südwand des Eselsteins in Ramsau am Dachstein. Der durchaus anspruchsvolle Klettersteig weist eine sehr schwierige D-Stelle auf. Der Steig sollte daher nur mit viel Erfahrung bestiegen werden. Die Passagen sind oft ausgesetzt oder senkrecht, jedoch folgt zwischendurch auch wieder leichteres Gelände.

Auf der Topo des Jubiläumsklettersteigs kannst du dir die Strecke genauer anschauen.

  • Tipp: Die gesamte Dauer beträgt 7 Stunden, ziehe also auch einen Wetterumschwung in deine Planung mit ein und nimm eventuell eine Regenjacke mit.
  • Berg: Eselstein (2556 m)
  • Region: Steiermark
  • Dauer: 7 Stunden

Königsklasse: Kaiser Max Klettersteig (E)

Dieser Klettersteig ist eine wahre Herausforderung. Die einzelnen Passagen an der Martinswand liegen oft in der Vertikalen, die Platten sind teilweise sehr glatt und ausgesetzt. Die längste ausgesetzte Stelle ist 300m lang, kurz vor dem Gipfel wartet eine 100m lange Vertikale auf dich. Du brauchst hier also besonders viel Armkraft und Kondition. Die Geländekarte zeigt dir die Aufteilung des Klettersteigs in zwei Sektionen, wobei die Sektion II nur sehr erfahrenen Klettersteiggehern zu empfehlen ist.

 

  • Tipp: Schau dir den Wetterbericht im Vorfeld genau an: Bei Sturm oder Föhn kann es zu Steinschlag kommen!
  • Berg: Kleiner Wandkopf (1346 m)
  • Region: Tirol
  • Dauer: 3 Stunden

Die Ausrüstung für den Klettersteig

Je schwerer der Klettersteig gekennzeichnet ist, desto wichtiger ist es, eine gute Ausrüstung zu haben. Hier haben wir kurz zusammengefasst, was ein Ferratist in schwindelerregender Höhe bei sich haben sollte.

  • Klettersteigset: Das Klettersteigset bestehend aus einer Schlaufe, einem Seil, zwei Karabiner-Ästen und einem Bandfalldämpfer. Damit kannst du dich beim Klettersteig am Stahlseil sichern.
  • Klettergurt: Zusammen mit dem Klettersteigset sorgt der Gurt für die richtige Sicherung.
  • Kletterhelm: Der Helm schützt deinen Kopf vor Verletzungen. Achte beim Kauf darauf, dass Helm und Handschuhe gut sitzen! Aber aufgepasst: Ein Fahrradhelm oder Ähnliches ersetzen keinen echten Kletterhelm.
  • Klettersteigschuhe: Wähle ein gutes Schuhwerk für deine Tour. Bergschuhe mit sogenannten “Climbing Zones” erleichtert Strecken mit Felsvorsprüngen.
  • Erste-Hilfe-Set: Selbst mit der perfekten Planung und den höchsten Vorsichtsmaßnahmen kann es mal zu der einen oder anderen Schürfwunde kommen. Ein Erste-Hilfe-Set sollte daher in jedem Wanderrucksack mit dabei sein!

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:

Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.

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