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Rucksack-Guide – Welcher Rucksack passt zu dir?

Titelbild zum Blogbeitrag: Rucksackguide

Der Rucksack ist für viele ein ständiger Begleiter und gilt als sportliche Alternative zur Hand- und Aktentasche. Doch nicht nur im alltäglichen Gebrauch, sondern auch bei Ausflügen oder längeren Reisen erweist sich ein guter Rucksack als unabdinglich. Bei der Vielfalt an Modellen ist es lohnenswert, sich vor dem Kauf über Zweck und Art des Rucksacks Gedanken zu machen. Unser Rucksack-Guide hat die wichtigsten Punkte für dich zusammengefasst und manch einen Tipp hervorgehoben. So kann beim Kauf nichts mehr schief gehen!

Reiseziel, Klima & Reisedauer

Das Reiseziel und dessen klimatische Bedingungen bestimmen die Wahl des Rucksacks maßgeblich. So wird beispielsweise für eine Reise in subtropische Gebiete leichte Kleidung eingepackt und wenig Stauraum benötigt. Bei einer Antarktis-Tour nehmen warme Kleidung und passendes Schuhwerk dafür gleich einiges an Platz ein.

Das Fassungsvermögen des Rucksacks sollte sich genauso an die Reisedauer richten. Rucksäcke unter 30 Litern sind für Tagesausflüge und Kurztrips bestens geeignet. 50-Liter-Rucksäcke sind eine gute Lösung für eine mehrwöchige Reise in wärmere Gebiete. In einen 70-Liter-Rucksack sollte investiert werden, wenn zusätzlich Winterkleidung notwendig wird.

Wichtig: Ganz gleich, wie lange du verreist oder welch unterschiedliche Klimata du abdecken musst, dein Rucksack sollte nicht schwerer sein als 25% deines eigenen Körpergewichtes! Verlagere auch nicht das gesamte Gewicht in Schulterhöhe. Wenn du schwerere Sachen nah am Rücken und in Hüfthöhe einpackst, kann deine Hüfte deine Schultern entlasten.

Art des Abenteuers

Der primäre Verwendungszweck des Rucksacks muss natürlich beim Kauf in Betracht gezogen werden. Zuerst einmal gilt es abzuklären, ob du deinen Rucksack bei deiner Reise ständig mittragen möchtest oder nur vom Ankunftsort zum Hotelzimmer transportierst. Denn bei Letzterem spielt der Tragekomfort nicht so eine große Rolle, sondern mehr das Fassungsvermögen des Rucksacks.

Guter Tragekomfort ist hingegen wichtig, wenn du für deine Reise viele Extras, so wie Zelt, Isomatte oder Schlafsack, brauchst. Unseren Guide für das perfekte Zelt, findest du übrigens hier.

Hast du viele Tagesausflüge geplant, dann ist ein separater Daypack praktisch. Viele Tourenrucksäcke bieten die Möglichkeit, kleinere und leichtere Rucksäcke zu integrieren.

Um sich deiner Aktivität bestens anzupassen, gibt es im Handel unterschiedlichste Rucksack-Modelle. Hier stellen wir dir eine Auswahl vor:

Fahrradrucksack

Fahrradrucksack

Fahrradrucksäcke sollen den Träger so wenig wie möglich belasten, deshalb wird auf ein geringes Eigengewicht geachtet. Auch sollte sich der Rucksack gut an den Rücken anpassen und durch die besondere Form den Luftwiderstand verringern. Belüftete Netzrücken verringern, auf längeren Touren, das Schwitzen maßgeblich. Beim Fahrradfahren sehr nützlich sind zudem gut positionierte Seitenfächer, um auf Gegenstände wie Smartphone oder Trinkflasche schnell zugreifen zu können.

 

Berg- und Wanderrucksack

Auch bei Wanderrucksäcken solltest du ein Modell mit möglichst geringem Eigengewicht wählen, da es dir die Wanderung erheblich erleichtern kann.

Größe und Volumen sind wiederum abhängig von deiner Reisedauer: Soll es nur ein Wandertag sein, ist ein Rucksackvolumen unter 30 Litern ausreichend. Ist jedoch ein mehrtägiger Ausflug geplant, muss genug Platz für Wechselkleidung, sowie ggf. Zelt und Schlafsack sein.

Zusätzlich trägt die Rückenlänge des Rucksacks zum Tragekomfort bei. Je enger der Rucksack am Rücken anliegt, desto angenehmer ist das Tragen.

Ein gutes Tragesystem wirkt sich schonend auf den Rücken aus und vermeidet Rückenschmerzen. Achte daher auf eine passende Polsterung, angepasst an deine Körperform.

Beim Kauf sollte zudem auf Material und Verarbeitung geachtet werden, da besonders Wanderrucksäcke viel aushalten sollen. Das Material ist im Idealfall luftdurchlässig und wasserdicht oder es gibt einen Regenschutz dazu.

Viele Rucksäcke kommen mit diversen Extras. Dazu ist es sinnvoll, dir kurz zu überlegen, auf was du besonderen Wert legst. Integrierte Reflektoren sind aus Sicherheitsgründen ratsam. Viele Wanderrucksäcke sind mit einem eigenen Trinksystem mit Trinkblase ausgestattet, welches auf längeren Touren praktisch ist. Achte hier auf eine gute Stauraum-Aufteilung und einen einfachen Zugriff zur Trinkblase.

Im Zweifel gilt: Der perfekte Wanderrucksack ist geräumig, leicht und wasserdicht.

Der Trailrunning Rucksack

Trailrunningrucksack

Es gibt wohl nichts unangenehmeres, als ein hüpfender Rucksack, während du über Stock und Stein läufst. Ein Laufrucksack soll bei jedem Tempo gut am Rücken anliegen. Moderne Trailrunning Rucksäcke schmiegen sich wie ein zusätzliches Kleidungsstück an den Rücken, um dem Träger bei holprigen Laufstrecken Komfort und Balance zu bieten. Durch einen verstellbaren Brustgurt (meist ein Gummizug), wird der Rucksack gut fixiert und kann beim Laufen nicht verrutschen. Beim Kauf solltest du auf das Gewicht, die Ausstattung und die Größe achten. Grundsätzlich sind wieder leichte Modelle zu bevorzugen. Zudem sollten die Seitentaschen und Fächer auch im Lauf gut erreichbar sein – Taschen an den Seitengurten sind daher besonders praktisch. Um einen guten Tragekomfort zu gewährleisten, sollte das Volumen zwischen 2 und 20 Liter betragen.

Der Lawinenrucksack

Lawinenrucksack

Generell gehört zu einem Lawinenrucksack eine Notfallausrüstung. Hier empfiehlt es sich ein Modell mit Protektoren, einer Schaufel, einer Trillerpfeife und einem Airbag auszuwählen. Die Protektoren federn einen Sturz ab und schützen den Rücken. Häufig können Schaufeln an der Außenseite des Rucksacks befestigt werden, und sind so im Notfall griffbereit. Die integrierten Airbags werden im Fall einer Lawine aufgeblasen und der Betroffene kann so auf dem Schnee treiben. Die Airbags werden in den meisten Fällen mit einer Gaskartusche befüllt. Die, oft im Brustgurt integrierte, Signalpfeife ist bei Notfällen leicht greifbar und kann sogar Leben retten.

Kennzeichen für den TOP-Rucksack

  • Polsterung: Bei einem guten Rucksack verteilt sich das Gewicht mithilfe der Polsterung über deinen gesamten Rücken. Deshalb ist die Polsterung nicht nur am Schultergurt, sondern genauso am Hüftgurt wichtig. Jener sollte sich in seiner Breite deiner Hüfte gut anpassen. Das Rückenteil soll ebenso gepolstert sein und breite, ergonomische Schultergurte aufweisen.
  • Das Material unterscheidet sich je nach Verwendung des Rucksacks. Ein Daypack ist leicht und nicht sehr robust; ein Tourenrucksack so leicht wie möglich aber widerstandsfähiger. Achte auch extra auf die Nähte; schlampig Genähtes kann sich schnell auflösen. Bleibst du bei den Reißverschlüssen bereits im Shop hängen, lass lieber die Finger davon! Kompressionsriemen, innen und außen, helfen dir, den vollgepackten Rucksack zu stabilisieren und auf eine gut tragbare Form zusammen zu schnüren.
  • Die Rucksackaufteilung ist abhängig von deinen persönlichen Anforderungen und Wünschen. Hilfreich sind extra Fächer am Hüftgurt. Hier kannst du Kleinigkeiten verstauen, ohne den gesamten Rucksack abnehmen zu müssen. Bei großen Rucksäcken ist ein abgetrenntes Boden- und Deckelfach besonders funktional. Rucksäcke, die sich nicht nur von oben, sondern auch von vorne öffnen und beladen lassen, sind sehr praktisch, da sie einen schnellen Zugriff auf den gesamten Inhalt ermöglichen.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:

Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.

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