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Die optimale Dämpfung der Laufschuhe

Gruppe von Läuferinnen und Läufern bei einem Rennen auf einer asphaltierten Straße. Der Fokus liegt auf den Beinen und bunten Laufschuhen in Farben wie Orange und Gelb. Der Hintergrund ist leicht verschwommen und vermittelt Bewegung

Wusstest du, dass beim Laufen das 3-fache deines Körpergewichts auf deine Beine und Füße einwirkt? Aus diesem Grund solltest du beim Laufsport besonders auf deine Fußgelenke, Knöchel und Knie achten. Beim Schutz deiner Gelenke spielen die richtigen Laufschuhe und die entsprechende Dämpfung eine wichtige Rolle. Das Laufen mit Schmerzen ist immer ein Warnzeichen und bei länger anhaltenden und starken Beschwerden solltest du stets ärztlichen Rat einholen.

Häufige Ursachen von Gelenkschmerzen

Solltest du bereits an Gelenkschmerzen leiden, lässt du dich am besten gleich von deinem Hausarzt oder einem qualifizierten Physiotherapeuten untersuchen. Vor dem Kauf der passenden Laufschuhe ist es zudem ratsam, den mögliche Ursachen deiner Beschwerden auf den Grund zu gehen, wobei die Ursprünge der Schmerzen vielfältig sein können:

Zu hohe Beanspruchung

Gelenksschmerzen können eine Folge von zu intensivem Training sein. Versuche, zwei oder drei Tage zu pausieren und beobachte, ob die Schmerzen nachlassen.

Die Körperhaltung

Knieschmerzen beim Laufen können auch auf eine schiefe Haltung zurückzuführen sein. Achte auf deine Haltung und korrigiere sie, sollten dir Fehlstellungen auffallen.

Alte Verletzungen

Hast du dir einmal das Bein gebrochen oder den Knöchel verstaucht? Auch alte Verletzungen können eine Ursache für Gelenkbeschwerden sein. Suche in diesem Fall einen Arzt auf, um die verheilten Beschwerden noch einmal kontrollieren zu lassen.

Pronation

Die Pronation beschreibt die natürliche Einwärtsdrehung unserer Füße: Der innere Fußrand ist gesenkt, während der äußere angehoben ist. Leidest du an einer Überpronation ist dein innerer Fußrand zu stark nach innen geknickt, die Unterpronation (Supination) beschreibt eine entgegengesetzte Überbelastung – beide Fehlstellungen können Schmerzen beim Laufen verursachen. Daher ist es besonders wichtig, dass sich deine Schuhe an die Form deiner Füße anpassen. Laufschuhherstellerfirmen bieten Laufschuhe für Unter-, Überpronierer:innen und Neutralfußläufer:innen an. Alle Infos zum idealen Laufschuh für deinen Pronationstypen sowie mehr Details zu der Fehlstellung findest du in unserer Kaufberatung für Laufschuhe sowie dem Berater zu Laufschuharten.

Illustration von drei Arten der Fußpronation: Supinierer (Fuß kippt nach außen, orange markiert), Neutralläufer (neutrale Fußstellung, schwarz markiert) und Überpronierer (Fuß kippt nach innen, gelb markiert). Oben jeweils die Rückansicht von Füßen in Schuhen, unten die Skelettansicht mit Richtungspfeilen

Frakturen

Kannst du alle oben genannten Faktoren sicher ausschließen, kann es sein, dass Frakturen oder Probleme mit deinen Gelenkflüssigkeiten die Ursache für deine Gelenkschmerzen sind. Konsultiere dazu unbedingt einen Facharzt!

3D Fußanalyse für den perfekten Laufschuh

In ausgewählten HERVIS Stores bieten wir eine kostenlose 3D Fußanalyse von Boot Doc an, um herauszufinden, welche Faktoren für dein ideales Lauferlebnis ausschlaggebend sind. Beide Füße werden in wenigen Sekunden gemessen, analysiert und die Ergebnisse als digitale Abbildung bereitgestellt. So erfährst du deine Fußlänge, Breite, Risthöhe und Gewölbeart – also alle Eckpunkte, die für die Auswahl der richtigen Laufschuhe relevant sind. Anhand dieser Daten können wir dir die passende Einlegesohle und ein Laufschuh-Modell empfehlen, das wie angegossen sitzt.

Was zeichnet gelenkschonende Laufschuhe aus?

Für gelenkschonende Laufschuhe gibt es einige Faktoren, welche du beim Kauf beachten solltest. Die folgenden Faustregeln helfen dir, das ideale Paar für dich zu finden:

  • Fitness- und Hallenschuhe oder gar normale Freizeitschuhe sind für dein Lauftraining ungeeignet. Ausschließlich ausgewiesene Laufschuhe geben deinen Fersen die notwendige Unterstützung für die Laufbewegung.
  • Achte auf die Passform: Der Schuh muss sich deiner Fußform anpassen. An den Seiten sollte der Laufschuh eng anliegen und gleichzeitig genügend Bewegungsspielraum im Zehen- und Fersenbereich bieten. Zu breite Schuhe führen dazu, dass du hin und her rutscht und so Verletzungen am Knöchel provozierst.
  • Die Dämpfung und Polsterung der Laufschuhe sollte durchgängig von Ferse bis hin zum Mittelfuß vorhanden sein.
  • Falls du an einer Über- oder Unterpronation leidest, kann eine zusätzliche Unterstützung der Sohle – auch harte mediale Unterstützung genannt – die Fußneigung ausgleichen.

HERVIS-Profi-Tipp: Kaufe deine Laufschuhe immer mindestens eine halbe bis eine Nummer größer als deine normale Schuhgröße. So verhinderst du ein schmerzhaftes Zehenanstoßen an der Schuhspitze!

Dämpfung bei Laufschuhen: ein Mythos?

Ob und wie viel Dämpfung ein Laufschuh benötigt, ist ein umstrittenes Thema. Unser Bewegungsapparat bringt zwar alle notwendigen Voraussetzungen mit, um Belastungen beim Laufen entgegenzuwirken – doch bei den meisten Laufenden ist die Muskulatur nicht für das Laufen mit Schuhen ohne Dämpfung trainiert. Hast du etwas Erfahrung, kannst du deinen Körper langsam an weniger gedämpfte Laufschuhe gewöhnen. Bist du hingegen fortgeschrittener, ist deine Muskulatur noch formbar und dir fällt das Laufen mit gedämpften Schuhen leichter

Wann sollte ich auf eine Laufschuh-Dämpfung zurückgreifen?

In manchen Fällen wird eine Dämpfung der Laufschuhe klar empfohlen:

  • Hast du orthopädische Vorschädigungen wie Hohlfuß, Überpronation, Gelenkprobleme, Fehlstellungen der Hüfte oder Wirbelsäule? In diesen Fällen wird eine Schuhdämpfung empfohlen. Lasse dich hier am besten von orthopädischem, physiotherapeutischem Fachpersonal oder in einem HERVIS Store beraten und finde die optimal gedämpften Laufschuhe für dich.
  • Möchtest du vermehrt im Gelände laufen oder steht eine Langstrecke auf dem Trainingsprogramm? Auch hier greifen Läufer:innen aufgrund der höheren und längeren Belastung oftmals gerne zu einer höheren Dämpfung zurück.

Was hat die Sprengung mit der Dämpfung zu tun?

Die Sprengung ist die Höhendifferenz der Laufschuhe zwischen Schuhspitze und Ferse. Je höher die Sprengung, desto größer ist der Winkel: Beim Barfußlaufen ist die Sprengung gleich null, da Zehen und Ferse auf gleicher Höhe zueinander sind und flach den Boden berühren. Entgegen der gängigen Meinung hat die Sprengung nichts mit der Dämpfung oder Sohlendicke zu tun. Es gibt auch Laufschuh-Modelle, die eine hohe Sprengung bei geringer Dämpfung aufweisen und umgekehrt. In der Laufschuh-Kaufberatung erklären wir nochmal detaillierter, was es mit der Sprengung auf sich hat.

Sobald du einen Laufschuh mit einer Sprengung trägst, die von deiner natürlichen Gangart abweicht, verändert sich deine Haltung und deine Gelenke werden belastet. Grundsätzlich solltest du die Sprengung also deinem natürlichen Schritt anpassen. Auch hier empfehlen wir eine professionelle 3D Fußanalyse, um die ideale Sprengung für dich zu bestimmen.

Um den idealen Laufschuh für dich und deine Gelenke zu finden, ist die richtige Beratung und eine genaue Anpassung der Laufschuhe an deine Gangart und Fußform das A und O. Die Dämpfung kann dabei für ein gelenkschonendes Laufen eine wesentliche Rolle spielen. Und nicht vergessen: Den Umstieg auf schwach gedämpfte Schuhe solltest du langsam angehen!

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:

Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.

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