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Welches E-Bike passt zu mir? In 5 Schritten zum idealen Modell

Person mit Helm, hellblauem Shirt und schwarzen Shorts fährt auf einem mit Herbstlaub bedeckten Asphaltweg mit einem E-Bike; links ein Baum mit herbstlich gefärbten Blättern, im Hintergrund eine große Betonwand und blauer Himmel.

Wer schon einmal auf einem E-Bike gesessen ist, kennt das tolle Gefühl, wenn der Motor einsetzt und die nächste Steigung spielend leicht erklommen werden kann. Vor allem die Motivation profitiert von den motorisierten Fahrrädern, da lange Ausfahrten auch ungeübten Radlerinnen und Radlern viel Spaß bringen. Pedelecs sind aber keine billige Anschaffung und deshalb ist es wichtig, dass du deine Bedürfnisse und Anforderungen an dein neues E-Bike vorab kennst, um beim Kauf die richtige Wahl treffen zu können.

Allgemeine Infos zum E-Bike

Als E-Bikes, Elektrofahrräder oder Pedelecs gelten in Österreich motorisierte Zweiräder, die eine maximale Motorleistung von 600 Watt nicht überschreiten. Sie sind in Österreich rechtlich den Fahrrädern gleichgestellt und mit ihnen dürfen Radwege benutzt werden. Darüber hinaus brauchst du keinen Führerschein, allerdings dürfen Geschwindigkeiten über 25 km/h nur durch die Leistung des Fahrers und nicht durch den Motor allein erreicht werden. Ähnliche Transportmittel mit mehr Leistung oder höherer Höchstgeschwindigkeit zählen zu den Mopeds und würden nach einem eigenen Führerschein verlangen.

HERVIS-Profi-Tipp: Steht im Urlaub eine Tour mit dem E-Bike an, informiere dich vorab über die gesetzlichen Vorgaben deines Urlaubslandes. Diese können sich von den Vorgaben in Österreich unterscheiden.

Wusstest du, dass der Begriff "E-Bike" allgemeinhin eigentlich falsch verwendet wird? Wenn wir von E-Bikes sprechen, meinen wir meistens Pedelecs, wo nur während dem Treten Zusatzenergie angefordert werden kann. E-Bikes kommen per Definition auch ohne Leistung des Fahrers oder der Fahrerin aus und fahren auf Knopfdruck los. Umgangssprachlich hat sich aber der Ausdruck "E-Bike" durchgesetzt.

Das Ausmaß der Unterstützung, die du beim Treten vom Elektromotor erhältst, richtet sich nach den Einstellungen, die du am Fahrradcomputer triffst. Wählst du eine geringe Unterstützung, verbraucht der Motor weniger Energie und die Reichweite vergrößert sich. Fährst du mit voller Leistung, wird auch die Akkuleistung schneller nachlassen. Aber keine Angst – sollte der Akku unterwegs komplett ausgehen, kannst du das Fahrrad wie ein normales Bike weiterfahren. Nur das zusätzliche Gewicht durch Motor und Batterie muss beachtet werden.

1. Wo möchtest du unterwegs sein?

Das zukünftige Einsatzgebiet deines Pedelecs ist der wichtigste Faktor, um beim Kauf die richtige Entscheidung treffen zu können. 

Möchtest du hauptsächlich den täglichen Arbeitsweg zurücklegen und hie und dar beim nächsten Supermarkt anhalten, solltest du vor allem auf leichte Bedienbarkeit sowie Komfort achten. Auch die Montage von Fahrradkörben oder einem Gepäckträger sollte am E-Citybike möglich sein, da du hier praktischerweise Laptop, Ordner und den Wocheneinkauf unterbringen kannst.

Hast du vor, mit dem neuen E-Bike steinige Trails und verschlungene Waldwege unsicher zu machen, spielt das Gewicht neben der Bereifung eine große Rolle. Nun gilt es abzuwägen, ob du den ganzen Tag ohne Zusatzakku oder Ladepausen unterwegs sein möchtest oder doch lieber ein E-Mountainbike mit leichterem Akku wählst und das Bike dadurch wendiger wird.

Ausgedehnte Touren auf befestigten Wegen sind die Königsdisziplin der E-Bikes und es scheint ganz so, als wurden sie dafür gemacht. Ein bequemes E-Trekkingbike wird dich weit tragen und bietet jede Menge Platz, um Fahrradbekleidung zum Wechseln und Proviant unterzubringen.

2. Welcher Fahrradtyp passt zu dir?

Je nach Einsatzgebiet kann ein spezieller Fahrradtyp festgelegt werden, der deine Bedürfnisse perfekt abdeckt. Die Auswahl bei E-Bikes reicht dabei genau wie bei herkömmlichen Fahrrädern vom Mountainbike über Crossbikes bis hin zu City- und Trekkingbikes. Ein Blick in unsere Beratung zum idealen Fahrradtypen lohnt sich auf jeden Fall, denn nicht immer sind die Unterschiede zwischen den Bikes sofort zu erkennen. Dabei richtet sich die Entscheidung nicht nur nach dem Einsatzgebiet, sondern auch deine bevorzugte Körperhaltung sowie die Anzahl der Gänge und die Bereifung spielen wichtige Rollen. Auch die Wahl der richtigen Rahmengröße sowie das passende Zubehör sind ausschlaggebend beim Kauf deines neuen Pedelecs.

3. Wie groß sind deine Touren?

Bei Elektromotoren und der dazugehörigen Batterie gilt: mehr Leistung = höheres Gewicht. Fährst du jeden Tag nur ein paar Kilometer, brauchst du kein Super-Bike mit riesiger Batterie. Ein eher leistungsschwacher Motor mag auf den ersten Blick unattraktiv wirken, aber er hat im urbanen Raum durchaus seine Berechtigung. Neben dem geringeren Gewicht profitierst du als Wenig-Radler:in auch vom reduzierten Verschleiß und der verringerten Ladenotwendigkeit. Ein ebenfalls nicht unwesentlicher Punkt ist der Preis: Ein schwächerer Motor resultiert in einem geringeren Anschaffungspreis. Zu unser aller Leidwesen nehmen Fahrraddiebstähle vor allem in den Städten laufend zu und jeder Euro, der bei der Anschaffung eines Bikes, das unter Umständen abhanden kommt, gespart wird, tut gut.

Person auf einem blauen E-Mountainbike fährt auf einem Trail in bergiger Landschaft; trägt Helm, Sonnenbrille und Outdoor-Radbekleidung. Im Hintergrund eine malerische Aussicht mit Wolken und entfernten Bergen.

Liegen lange Touren und anspruchsvolle Trails vor dir, lohnt sich die Investition in ein höherpreisiges Modell mit starken Motor und leistungsstarker Batterie. So kannst du das Maximum aus deinem Pedelec holen und seine Vorzüge so richtig genießen.

Wie weit dich dein E-Bike schlussendlich wirklich trägt, ist pauschal nicht zu sagen. Faktoren wie dein Körpergewicht, die Beschaffenheit der Strecke, die Stufe der Unterstützung und mehr beeinflussen die Reichweite direkt. Wichtig ist, dass du den Akkustand stets im Auge behältst, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

HERVIS-Profi-Tipp: Hast du eine lange Tour über staubige Radwege und erdige Waldabschnitte hinter dir, solltest du dein E-Bike reinigen. In unserem Berater zu richtigen Reinigung & Pflege von E-Bikes findest du alles, was du wissen musst.

Nahaufnahme der Fahrradlenker mit einem Bosch-Display, das Geschwindigkeit (19,4 km/h), Uhrzeit (12:04) und weitere Fahrdaten anzeigt; links Bedieneinheit mit Tasten, rechts Bremshebel und Schalthebel.

4. Wie gut kommst du mit den Bedienelementen zurecht?

Jedes Pedelec verfügt über eine Fahrradcomputer, der wichtige Daten für deine Fahrt liefert. Besonders die Geschwindigkeitsanzeige sowie der Akkustand sind relevante Metriken, um deine Leistung und die des E-Bikes einschätzen zu können. Je nach Modell kann sich die Anzeige am Display unterscheiden und es ist wichtig, dass du intuitiv mit der Technik zurechtkommst. Manche Hersteller:innen, wie zum Beispiel Bosch, bieten sogar Auswahlmöglichkeiten zwischen unterschiedlichen Bedienkonzepten. Achte beim Kauf darauf, das E-Bike mit eingeschaltetem Display Probe zufahren und sicherzustellen, dass du die Anzeige gut lesen kannst und alle Daten für dich verständlich dargestellt werden.

Prüfe zudem, ob du den Akku leicht aus der Akkuaufnahme raus und wieder rein bekommst. Der Spaß am E-Bike ist schnell dahin, wenn du vor jeder Ladung mühsam auf der Batterie herumwerkeln musst. Übe am besten direkt im Geschäft den Ladevorgang, denn auch das richtige Laden von E-Bikes mag gelernt sein.

5. Welche Ausstattung brauchst du?

Die meisten E-Bikes sind serienmäßig bereits umfangreich ausgestattet. Dennoch kann es vorkommen, dass du aufgrund von speziellen Bedürfnissen noch mehr Zubehör benötigst. Da sich Pedelecs oft im Aufbau von herkömmlichen Fahrrädern unterscheiden, stelle sicher, dass du für dein Bike passendes Zubehör besorgst. Fahrradbeleuchtung, Körbe fürs Fahrrad sowie Fahrradträger und -anhänger lassen sich im Normalfall problemlos montieren, wenn sie für E-Bikes konzipiert wurden.

Hast du dein ideales E-Bike gefunden, steht einer großzügigen Ausfahrt nichts mehr im Weg. Für noch mehr Komfort kannst du einen Blick in unsere Kaufberatungen für die optimale Fahrradbekleidung werfen. Dort verraten wir dir alles, was du wissen musst, um bestens ausgerüstet losstarten zu können. Kommst du in die unglückliche Lage, einen platten Reifen wechseln zu müssen, haben wir in unserem Berater zum Reifen wechseln und aufpumpen wertvolle Tipps gesammelt, um die ungeliebte Aufgabe so schnell wie möglich erledigen zu können. Jetzt schwing' dich aufs E-Bike und los gehts!

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:

Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.

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