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Das sicherste Fahrradschloss finden

Nahaufnahme eines Fahrradlaufrads mit drei verschiedenen Fahrradschlössern im Vordergrund: ein grünes Bügelschloss, ein schwarzes Faltschloss und ein pinkes Kettenschloss.

Nachdem Fahrräder nicht nur in der Anschaffung kostspielig sein können, sondern einem zumeist auch am Herzen liegen, sollten sie vor Langfingern gut geschützt werden. Aus diesem Grund besteht ein großes Angebot an Fahrradschlössern, die dafür sorgen, dass dein Rad auch an dem Platz bleibt, wo du es abgestellt hast. Doch welche Arten von Fahrradschlössern gibt es? Welches Schloss ist für dich geeignet? Und wie transportiert man Fahrradschlösser am besten, um unschöne Kratzer im Fahrradlack zu vermeiden? Diese und weitere Fragen erklären wir im folgenden Beitrag.

Welche Arten von Fahrradschlössern gibt es?

Grundsätzlich haben sich fünf verschiedene Arten von Schlössern durchgesetzt. Diese unterscheiden sich unter anderem im Sicherheitsgrad aber genauso in Gewicht, Form und Farbe.

Aufgerolltes Kabelschloss mit Zahlenkombination; schwarzes Gehäuse mit weißer Ziffernanzeige von 0 bis 9.

Kabelschloss: Ein Kabelschloss ist ein ummanteltes Stahlseil mit integriertem Schloss. Bei diesem häufig verwendeten Modell sind die Kabel meist mit Kunststoff überzogen, was den Vorteil hat, dass das Kabel das Fahrrad beim Anlegen nicht zerkratzt. Je nach Länge kann das Kabel auch dafür verwendet werden, dein Rad an einem Baum oder Laternenmast anzubringen. Der Nachteil an Kabelschlössern ist, dass sie weniger sicher sind als andere Fahrradschlösser: Sie können etwa leicht mit einem Bolzenschneider durchtrennt werden. Als zusätzliche Verstärkung kann man Kabelschlösser aber auf jeden Fall nutzen.

Vorteile

Nachteile

Günstiger Anschaffungspreis

Wenig diebstahlsicher, da man das Schloss leicht durchtrennen kann

Leichtes Gewicht

   

Einfach zu transportieren

   

Kunststoff-Hülle schützt vor Kratzern am Rahmen

   

Hohe Flexibilität

   

Flexschloss: Dabei handelt es sich um eine lange und dünne Variante des Kabelschlosses. Die flexible Bauweise macht es möglich, die Drahtschlingen mehrfach um Komponenten des Fahrrads zu schlingen, und so die Sicherheit zu erhöhen. Mithilfe dieses Schlosses können auch einzelne Fahrradbestandteile, zum Beispiel der Sattel, geschützt werden. Doch auch bei diesem Modell ist die Diebstahlsicherheit gering. 

Vorteile

Nachteile

Günstig

Geringe Schutzwirkung

Leicht

   

Hohe Flexibilität

   

Einfach zu transportieren

   

chwarzes Bügelschloss mit rechteckiger Form und der Gravur ‚HARDENED‘ am oberen Bügel; unten befinden sich ein Schlüsselloch, eine kleine Öffnung und der Markenname ‚uläc‘.

Bügelschloss: Sehr viel sicherer als das Kabelschloss ist das Bügelschloss mit seiner charakteristischen U-Form. Dieses Modell ist aufgrund der zusätzlich gehärteten Bügel schwerer zu durchtrennen als andere Modelle. Trotz der hohen Sicherheit hat das Schloss aber auch einige Nachteile. Aufgrund der Zusammensetzung kann es bis zu 3 kg wiegen, was vor allem bei langen Fahrten eine Belastung sein kann. Außerdem ist das Schloss nicht so flexibel wie das Kabelschloss, was die Suche nach einem geeigneten Abstellplatz schwieriger gestaltet.

Vorteile

Nachteile

Hoher Sicherheitsgrad

Höherer Preis als etwa ein Kabelschloss

Einfacher Transport, da es direkt am Rad montiert werden kann

Weniger Flexibilität

   

Höheres Gewicht

       

 Gefaltetes Faltschloss mit dem Markennamen ‚ABUS‘; besteht aus mehreren durch Gelenke verbundenen Metallstreben.

Faltschloss: Ähnlich wie Bügelschlösser sind Faltschlösser sehr stabil und robust. Gleichzeitig sind sie leichter und flexibler, was sich insbesondere beim Transport bemerkbar macht. Faltschlösser lassen sich als kleines Paket zusammenfalten und auf einfache Weise verstauen. Viele Fahrräder haben eine Vorrichtung in der Nähe des Getränkehalters, wo man ein Faltschloss bequem anbringen kann. So geht man auf Nummer sicher, dass das Schloss auch nicht vergessen wird.

Vorteile

Nachteile

Hoher Sicherheitsgrad

Höherer Anschaffungspreis als etwa ein Kabelschloss

Höhere Flexibilität

   

Einfacher Transport

   

Niedriges Gewicht

   

Schwarzes Kettenschloss mit Schutzummantelung; die Hülle trägt mehrfach den weißen Markennamen ‚ABUS‘.

Kettenschloss: Ähnlich wie das Kabelschloss ist auch das Kettenschloss aufgrund der hohen Flexibilität sehr beliebt. Das Fahrrad kann, je nach Länge des Schlosses eigentlich überall abgesperrt werden und das bei hohem Sicherheitsgrad. Gute Kettenschlösser sind jedoch oft dicker, was das Gewicht erhöht und somit etwas hinderlich beim Transport sein kann.

Vorteile

Nachteile

Hoher Sicherheitsgrad

Hoher Anschaffungspreis

Hohe Flexibilität

Höheres Gewicht als andere Modelle

   

Unkomfortabler Transport

Welches Schloss ist für mich geeignet?

Wenn du sehr oft mit deinem Rad unterwegs bist und du es bestmöglich schützen möchtest, solltest du ein Schloss mit einem besonders hohen Sicherheitsgrad wählen, wie zum Beispiel das Faltschloss oder das Bügelschloss. Solltest du immer sichere Abstellmöglichkeiten zur Verfügung haben, reicht eine einfachere Variante, wie etwa das Kabelschloss, vollkommen. Selbstverständlich kannst du auch mehrere Varianten von Schlössern kombinieren, um es etwaigen Diebinnen und Dieben noch schwerer zu machen.

Wie transportiere ich mein Fahrradschloss am besten?

Das kommt auf deinen Fahrradtyp und die Art des Schlosses an. Faltschlösser und Bügelschlösser kannst du beispielsweise ganz bequem am Rahmen befestigen und auf diese Weise sichergehen, dass sie immer dabei sind. Eine weitere Möglichkeit ist eine Tasche, die am Rahmen angebracht wird und dort das Schloss verstaut (etwa für Kettenschlösser oder Kabelschlösser geeignet). Bei besonders kleinen und leichten Schlösser kann man für die Befestigung eine Tasche mit Klettverschluss wählen, der ganz einfach zu öffnen und zu verschließen ist. Bei Rennrädern, wo Gewicht und Geschwindigkeit eine große Rolle spielen, macht ein kleines Schloss Sinn. Häufig sieht man auch Räder, wo das Schloss unter dem Sattel um den Rahmen gewickelt ist. Wenn Platz vorhanden ist, spricht zudem nichts dagegen, das Schloss im Rucksack unterzubringen.

Sehr wichtig ist, dass du dein Schloss so transportierst, dass das Fahrverhalten nicht beeinflusst wird. Etwaige Vorrichtungen müssen so angebracht sein, dass beispielsweise nichts zwischen die Speichen gelangen kann oder die Bremsen stört.

Solltest du noch Informationen über weiteres Fahrradzubehör benötigen, kannst du hier alles zu den Themen FahrradcomputerFahrradträger & -anhänger oder Fahrradkörbe nachlesen.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:

Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.

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