Wie funktioniert ein Dynamo am Fahrrad?
Wer eine praktische und umweltfreundliche Fahrradbeleuchtung sucht, setzt am besten auf Fahrradlichter, die durch einen Dynamo betrieben werden. Dabei handelt es sich um ein kleines Gerät, das an deinem Fahrrad montiert wird und mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt.
Die Funktionsweise eines Dynamos basiert auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion. Wenn sich der Dynamo dreht, bewegt sich ein Magnet an einer Spule vorbei. Diese Bewegung erzeugt ein Magnetfeld, das wiederum eine elektrische Spannung in der Spule induziert. Diese Spannung wird als elektrischer Strom durch die Kabel zu den Fahrradlichtern geleitet und bringt sie zum Leuchten.
Der Vorteil dabei: Der Strom wird direkt beim Fahren erzeugt, sodass du dir keine Sorgen um die Anschaffung und das regelmäßige Auswechseln von Batterien machen musst. Zudem beginnen dynamo-betriebene Fahrradlichter meist automatisch zu leuchten, sobald du in Bewegung bist. Du kannst also nicht versehentlich ohne Licht unterwegs sein, wenn dich die Dunkelheit einholt. Nach der Fahrt musst du dir auch keine Gedanken ums Ausschalten machen.
Es gibt zwei Haupttypen von Dynamos:
- Nabendynamo: Dieser ist in der Nabe des Vorderrades integriert und erzeugt Strom, sobald sich das Rad dreht. Der Vorteil eines Nabendynamos liegt in seiner Zuverlässigkeit und Effizienz, unabhängig von Witterungsbedingungen. Er erzeugt kaum spürbaren Widerstand und ist sehr wartungsarm.
- Seitenläuferdynamo: Dieser wird an der Seite des Reifens befestigt und durch die Rotation des Rades angetrieben. Ein Seitenläuferdynamo ist einfach nachzurüsten und in der Regel kostengünstiger als ein Nabendynamo. Allerdings kann er bei Nässe und Schmutz rutschen und erzeugt beim Fahren einen spürbaren Widerstand.
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