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Schalten wie ein Profi: So nutzt du deine Fahrradgänge 

Nahaufnahme eines Fahrradlenkers mit einem RevoShift-Drehgriffschalter. Der Schalthebel zeigt die aktuelle Gangposition an und ist mit „+“ und „–“ zum Hoch- und Runterschalten beschriftet.

Wer sein Fahrrad effizient nutzen möchte, sollte wissen, wie man richtig schaltet. Wie du die vordere und hintere Schaltung optimal kombinierst oder vor einem steilen Anstieg die passenden Gänge wählst – hier erfährst du alles Wichtige zum Thema Gangschaltung.

Warum ist richtiges Schalten so wichtig?

Das korrekte Schalten erleichtert dir das Fahren, schont deine Gelenke und verlängert die Lebensdauer deiner Fahrradkomponenten. Wenn du die Gänge passend zur Situation wählst – etwa beim Anfahren, Bergauffahren oder bei hohem Tempo – vermeidest du unnötige Belastungen auf Knie und Hüfte. Wer dagegen falsch schaltet, riskiert vorzeitigen Verschleiß von Kette, Ritzeln und Umwerfer – und das kann teuer werden.

Vordere und hintere Schaltung: Das perfekte Zusammenspiel

Die meisten Fahrräder haben eine Kettenschaltung mit vorderem und hinterem Schaltwerk. Doch wann benutzt man welche Schaltung?

  • Vordere Schaltung (Kettenblätter): Grobe Anpassung für große Kraftveränderungen. Das große Kettenblatt ist für hohe Geschwindigkeiten, das mittlere für flache Strecken und das kleine für steile Anstiege.
  • Hintere Schaltung (Ritzel): Feinabstimmung für eine optimale Trittfrequenz. Größere Ritzel erleichtern das Treten (bergauf), kleinere sorgen für mehr Geschwindigkeit (bergab oder auf der Ebene).

Tipp: Vermeide einen extremen Schräglauf der Kette. Zum Beispiel solltest du nicht das größte Kettenblatt vorne mit dem größten Ritzel hinten kombinieren – dadurch läuft die Kette in einem sehr schrägen Winkel und wird unnötig belastet, außerdem geht ein bedeutender Teil deiner Muskelkraft durch die erhöhte Reibung verloren.

Wie schalte ich vor einem Anstieg richtig?

Viele Radfahrer machen den Fehler, erst am Berg zu schalten, doch dann ist es oft schon zu spät. Durch den verursachten Druck kann die Kette unter Umständen sogar reißen. Besser ist es, rechtzeitig vor dem Anstieg einen leichteren Gang einzulegen. So verhinderst du ein Verkanten der Kette und kannst ohne plötzliche Kraftanstrengung weitertreten. Schalte also frühzeitig auf ein kleineres Kettenblatt vorne und passe die hintere Schaltung entsprechend an, um eine angenehme Trittfrequenz zu behalten. Das schont deine Kette und verhindert abrupte Gangwechsel. Auch beim Anfahren an einer Ampel oder nach einem Stopp solltest du vorab in einen leichteren Gang schalten. Ein schwerer Gang kann dazu führen, dass du viel Kraft aufwenden musst, um loszufahren, während ein leichter Gang dir ein geschmeidiges Anfahren ermöglicht.

Bergab und auf der Ebene richtig schalten

Bergab solltest du in einen schwereren bzw. hohen Gang schalten, um ein Überdrehen der Beine zu vermeiden und mehr Kontrolle zu haben. Auf flachen Strecken kannst du mit einer mittleren Schaltung effizient fahren.

Tipp: Die ideale Trittfrequenz liegt bei 60–90 Umdrehungen pro Minute. Spürst du, dass du ins “Leere” trittst, solltest du einen Gang hochschalten. Fühlst du dagegen eine zu starke Belastung beim Treten, wird es Zeit für einen niedrigeren Gang.

Wie funktioniert das Schalten technisch?

Schalte immer während des Tretens, aber vermeide dabei starken Druck auf die Pedale. Die Schaltung funktioniert durch das Verschieben der Kette auf ein anderes Ritzel oder Kettenblatt. Drücke sanft den Schalthebel und gib der Kette einen Moment Zeit, um sich sauber umzusetzen. Falls die Gänge nicht richtig greifen, könnte eine Justierung der Schaltung notwendig sein.

In unserem Radberater findest du weitere nützliche Tipps wie etwa zur richtigen Radbekleidung, der idealen Pflege oder dem passenden Radzubehör. Selbstverständlich kannst du uns auch in unseren HERVIS Stores besuchen und dich persönlich beraten lassen. Solltest du vorab noch weitere Fragen haben, findest du bestimmt in unseren Fahrrad FAQs eine Antwort.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:

Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.

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