Radhosen: Mit oder ohne Träger kaufen?
Ob gemütliche Radtour oder anspruchsvolle Langstrecke – die richtige Radhose macht den Unterschied. Sie sorgt für Komfort, reduziert Druckstellen und unterstützt deine Leistung im Fahrradsattel. Doch welche Variante ist besser: mit Trägern (Bib Shorts) oder ohne? Während die einen auf den perfekten Sitz und den hohen Tragekomfort von Bib Shorts schwören, schätzen andere die Bewegungsfreiheit und einfache Handhabung klassischer Radhosen. Hier erfährst du die Vor- und Nachteile beider Optionen.
Warum sind Radhosen beim Radfahren wichtig?
Lange Strecken am Fahrrad können ohne die richtige Bekleidung schnell unangenehm werden. Radhosen sind speziell dafür entwickelt, Komfort und Performance zu verbessern. Ihr enger, ergonomischer Schnitt verhindert störende Reibung, während das eingearbeitete Sitzpolster den Druck auf empfindliche Stellen reduziert. Zudem bestehen hochwertige Radhosen aus atmungsaktiven, elastischen Materialien, die für eine optimale Bewegungsfreiheit sorgen und Feuchtigkeit effektiv ableiten.
Radhosen mit Trägern – die Vor- & Nachteile der Bib Shorts
Radhosen mit Trägern, auch Bib Shorts, sind die erste Wahl vieler Profi- und Hobbyradler:innen – und das aus gutem Grund. Der größte Vorteil: Sie sitzen perfekt, ohne am Bauch einzuschneiden oder zu verrutschen. Die Träger sorgen für einen gleichmäßigen Halt, sodass die Hose auch auf langen Fahrten bequem bleibt. Zudem gibt es keinen Gummibund, der sich unangenehm in die Haut drückt. Ein weiteres Plus: Bib Shorts reichen am Rücken meist höher hinauf als normale Radhosen – so bleibt der untere Rücken besser vor Zugluft geschützt, was gerade bei kühleren Ausfahrten ein echter Segen ist.
Allerdings haben Bib Shorts auch ihre Nachteile. Das An- und Ausziehen ist umständlicher, vor allem bei Pausen. Zudem kann das Trägersystem bei hohen Temperaturen als zusätzliche Schicht empfunden werden. Wer auf maximale Flexibilität setzt, greift daher lieber zur klassischen Radhose ohne Träger.
Vor- & Nachteile von Radhosen ohne Träger
Radhosen ohne Träger sind besonders praktisch und unkompliziert – ideal für Freizeitfahrer:innen oder kürzere Touren. Sie lassen sich schnell an- und ausziehen, was vor allem bei Pausen oder einem Toilettenstopp ein großer Vorteil ist. Zudem bieten sie mehr Belüftung und Bewegungsfreiheit im Oberkörper, was an heißen Tagen angenehm sein kann.
Der Nachteil: Ohne Träger kann die Hose leichter verrutschen, besonders wenn sie nicht perfekt sitzt. Zudem kann der Gummibund am Bauch auf längeren Fahrten unangenehm drücken. Wer also viele Stunden im Sattel verbringt, sollte überlegen, ob der zusätzliche Halt von Bib Shorts nicht doch die bessere Wahl ist.
Darauf solltest du beim Kauf einer Radhose achten
Egal, ob mit oder ohne Träger – die richtige Passform der Radhose ist entscheidend. Achte außerdem auf hochwertige, elastische Materialien, die atmungsaktiv sind und Feuchtigkeit schnell ableiten. Besonders wichtig ist das Sitzpolster, das Stöße abfedert und Druckstellen reduziert – je länger deine Touren sind, desto besser sollte die Polsterqualität sein. Zudem sollten flache Nähte oder nahtlose Konstruktionen Scheuern verhindern. Weitere hilfreiche Tipps findest du in unserem detaillierten Radhosen-Kaufberater. Zusätzliche Inputs zum Thema Fahrradbekleidung, Fahrradpflege und mehr gibt es in den HERVIS Radberatern.
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