Kinderski mieten oder kaufen?

Wenn du Nachwuchs hast, weißt du: Sie werden so schnell groß! Und zwar sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne, Wachstumsschüben sei Dank. Was sich schon bei täglicher Kleidung für Freizeit, Sport & Co. rasch bemerkbar macht, spüren sowohl Eltern als auch Kinder bei saisonaler Ausstattung wie Skibekleidung und Skiausrüstung ganz besonders. Wenn du Wert darauf legst, dass deine Kids Skifahren lernen, hast du dich deshalb sicher schon mal gefragt: Zahlt es sich überhaupt aus, Kinderski zu kaufen?
Kinderski-Miete vs. -Kauf im Preisvergleich
Rechnen wir nach: Hochwertige Kinderski bekommst du, je nach Größe, Hersteller und Modell, um ca. 110€ bis 350€ zu kaufen. Die Skibindung dazu startet preislich bei etwa 30€. Bei Kinder-Skischuhen bewegt sich der Preis in etwa zwischen 35€ und 140€. Auf Skistöcke können die kleinsten Nachwuchs-Skistars noch verzichten, irgendwann werden sie dann aber doch interessant – hier liegst du bei Kindermodellen preislich bei ca. 25€ bis 80€. Kaufst du günstig ein, zum Beispiel im Ski Outlet, kannst du die gesamte Pistenausstattung für deinen Nachwuchs (mit Ausnahme von Skihelm, Skibrille, Skianzug & Co.) also um ca. 200€ bekommen. Dazu kommen die Kosten für Services wie das Montieren und Einstellen der Bindung (14,99€ bei HERVIS) sowie das jährliche Skiservice zu Saisonbeginn (34,99€ oder 49,99€ bei HERVIS, je nach gewünschtem Leistungsumfang).
Entscheidest du dich dafür, das Material für eine Saison (Anfang Oktober bis Ende April) zu mieten, kostet dich das bei unserer HERVIS Kinderskimiete den Fixpreis von 59€ für Ski und 44€ für Skischuhe. Das professionelle Einstellen der Bindung ist inklusive, außerdem bekommst du das Material frisch serviciert – du brauchst dich also um nichts weiter zu kümmern, als darum, dich und dein Mini-Me auf die nächste Piste zu schwingen. Natürlich kannst du die Ausrüstung aber auch nur für die Dauer des Skiurlaubs mieten, was bei kurzer Verleihdauer nochmal günstiger ist. Und: Bei einigen Skiverleihen wie zum Beispiel HERVIS Rent bekommst du die Ausrüstung für ein Kind bis 10 Jahre sogar kostenlos, wenn ein Erwachsener sich dort ausstattet. Win-win!
Rein finanziell betrachtet müsste dein Kind also, je nach Kaufpreis, mindestens 2 Saisonen oder mehr mit derselben Ausrüstung unterwegs sein, damit es sich gegenüber der Saisonmiete “auszahlt”. Wofür der Spross bis zum Teenageralter viel zu schnell wachsen wird – aus diesem Gesichtspunkt macht sich die Miete von Kinderski also allemal bezahlt! Erst, wenn der Nachwuchs nicht mehr wächst, kann sich der Kauf von eigener Ausrüstung auf lange Sicht bezahlt machen.

Vor- und Nachteile vom Kinderski-Kauf auf einen Blick
Natürlich kann es neben dem Preis aber auch noch andere Gründe geben, die für oder gegen den Kauf von Kinderski sprechen:
- Wahl von Marke und Modell:
Haben du oder dein Kind eine genaue Vorstellung davon, mit welchem Material es diese Saison unterwegs sein soll, seid ihr mit einem Kauf wohl auf der sicheren Seite. Denn Skiverleihe führen zwar in der Regel aktuelle Modelle von Top-Marken, allerdings kann es passieren, dass euer Wunschmodell bereits vergriffen oder nicht im Sortiment ist.
- Modelltausch:
Was liegt, das pickt – oder, in diesem Fall: Was gekauft wurde, damit muss auch gefahren werden. Selbst, wenn dein Spross während der ersten paar Pistentage feststellen sollte, dass die Ski oder Schuhe vielleicht doch nicht so ideal passen wie gedacht. Mit geliehener Ausrüstung ist das allerdings kein Problem, denn diese kannst du in der Regel während der Verleihdauer einfach austauschen, damit dem Skispaß nichts im Weg steht.
- Individuelle Personalisierung:
Eigene Ausrüstung kann natürlich in Hinblick auf Bindung, Einstellungen & Co. bis ins Detail personalisiert werden. Leihmaterial wird zwar, bevor du es mitnimmst, eingestellt – wenn du dir eine tiefergehende Anpassung an die Bedürfnisse deines Kindes wünschst, bist du aber mit einem Kauf wahrscheinlich besser beraten.
- Weitergabe in der Familie:
Hast du die Möglichkeit, gekaufte Kinderski innerhalb der Familie oder auch des Freundeskreises weiterzugeben, ist das natürlich ein Win-win für alle Beteiligten. So kann die Ausrüstung trotz herausgewachsene:r Erstbesitzer:in weiter zum Einsatz kommen und spart über die nächsten Jahre Geld.
- Wartezeiten:
Die eigene Skiausrüstung deines Kindes ist, solange sie noch passt und gut in Schuss ist, jederzeit einsatzbereit. Und zwar auch außerhalb der Saison, wenn die Wetterbedingungen es zulassen. Beim Ausleihen kann es dagegen zu Wartezeiten kommen und du bist außerdem an die Öffnungszeiten von Skiverleihen gebunden, die sich meist nur innerhalb der klassischen Skisaison abspielen.
- Pflege & Instandhaltung:
Apropos Einsatzbereitschaft: Können die Kinderski zwei oder mehr Saisonen hintereinander zum Einsatz kommen, etwa weil dein Kind nicht mehr wächst oder sie in der Familie weitergegeben werden, müssen sie vor der ersten Fahrt wieder serviciert werden. Ski wachsen, Kanten schleifen, Bindungen nachziehen & Co. ist nämlich nicht nur wichtig für ungetrübten Pistenspaß, sondern auch für die Sicherheit deines Nachwuchses. Dafür fallen also alle Jahre wieder Kosten an, es sei denn, du bist Profi in Sachen Skiservice und übernimmst das selbst. Leihmaterial bekommst du dagegen in Top-Zustand und du brauchst dich um nichts weiter zu kümmern.
- Lagerung & Transport:
Hast du Kinderski gekauft, müssen sie dann auch irgendwo gelagert werden. Außerdem musst du dich selbst darum kümmern, sie in den Urlaub und wieder nach Hause zu transportieren – das kann eine ganz schön sperrige Angelegenheit sein. Leihausrüstung kannst du dagegen gemütlich direkt am Urlaubsort entgegennehmen und vor der Heimreise wieder retournieren. Da wird das Gepäck gleich um einiges leichter!
Fazit: Kinderski mieten zahlt sich (meistens) aus
Die Entscheidung, ob du dich für Miete oder Kauf von Kinderski entscheidest, liegt ganz bei dir. Generell lässt sich aber zusammenfassen: Wächst dein Kind noch und steht einmal im Jahr für eine Woche auf den Brettern, die die Welt bedeuten, bist du mit geliehener Ausrüstung jedenfalls wirtschaftlicher unterwegs. Für kleine Vielfahrer:innen, die es nicht weit zur Piste haben und sich oft ins Schneegestöber stürzen, kann es sich dagegen bezahlt machen, auf eigene, personalisierte Ausrüstung zu setzen. So oder so wünschen wir dir und deinem Spross ganz viel Spaß beim gemeinsamen Wintersport!
Tipp: Mehr darüber, welche Skilänge für Kinder ideal ist und welche Skischuhe für Kinder die besten sind verraten wir dir in unserem ausführlichen Winterberater.