Kaufberatung: Welcher Skihelm für Kinder?
Das A und O, um sicher auf den Pisten unterwegs zu sein, ist auch bei Kindern der Skihelm. In Österreich (Salzburg, Oberösterreich, Steiermark, Niederösterreich, Kärnten, Burgenland, Wien), Slowenien und Kroatien gilt für Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr die Helmpflicht. Aber auch über dieses Alter hinaus bietet ein Skihelm nur Vorteile. Beim Kopfschutz auf der Piste geht es nicht nur um selbst verursachte Stürze, sondern auch Unfälle, die durch Fremdeinwirkung passieren. Dagegen sind auch die besten Skifahrer:innen nicht gefeit.
Übrigens: In dieser Kaufberatung gehen wir speziell auf die Bedürfnisse von Kindern ein. Noch mehr Infos zu Skihelmen findest du in der Skihelm-Kaufberatung.
Welche Skihelmgröße für Kinder?
Bei der Größe des Skihelms gilt für Kinder das gleiche wie für Erwachsene: Der Kopfumfang ist der ideale Richtwert. Um diesen Umfang zu messen, legst du circa einen Zentimeter über den Augenbrauen ein Maßband an und misst einmal rund um den Kopf. Das Maßband sollte dabei weder rutschen noch einschneiden. Mithilfe der Zentimeterangabe, die du durch das Abmessen erhältst, kannst du aus dieser Tabelle die Helmgröße ablesen:
Kopfumfang (cm) | Helmgröße | Alter |
40-43 | XXS | |
44-47 | XS | 0,5-2 |
48-51 | S | 2-4 |
52-55 | M | 5-6 |
55-59 | L | 6-14 |
59-62 | XL | über 14 |
Trotz dieser Tabelle empfehlen wir, den Skihelm vor dem Kauf unbedingt zu probieren und sicherzustellen, dass er wirklich fest sitzt und angenehm zu tragen ist.
Wie muss ein Kinderskihelm sitzen?
Die Passform ist der vielleicht wichtigste Faktor, um einen Helm zur effektiven Schutzausrüstung zu machen. Der Kinderskihelm soll auch ohne Befestigung des Kinngurtes fest am Kopf sitzen und nicht verrutschen. Bei der Anprobe sollte der Kopf ein paar Mal ruckartig hin und her bewegt werden, um den optimalen Sitz ausführlich zu testen.
Ein weiterer wichtiger Punkt des richtigen Sitzes ist die Frage nach der Skibrille. Skihelme mit integriertem Visier bieten zahlreiche Vorteile, sind aber oft in der Anschaffung etwas kostspieliger. Setzt du lieber auf eine extra Skibrille, muss diese unbedingt zur Anprobe des neuen Skihelms mitgenommen werden, um ihre Helmkompatibilität zu garantieren. Zu große Abstände zwischen Helm und Brille sorgen für einen unangenehmen Luftzug und zu wenig Platz verändert die Passform stark zum negativen. Das gilt auch für Mützen und Sturmhauben – sollen sie in Zukunft ebenfalls unter den Helm passen, sollte dieser auch dementsprechend ausgewählt werden.
Beim Kinngurt ist auch bei Kindern darauf zu achten, dass er durchgehend gepolstert ist. So wird auch längeres Tragen nicht unangenehm. Der Gurt ist außerdem nur eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme – der Helm sollte auch ohne ihn schon fest am Kopf halten.
Viele Modelle haben am Hinterkopf oder auf der Seite ein kleines Einstellrad, mithilfe dessen die Größe noch individueller eingestellt werden kann. So hält der Helm auch noch die eine oder andere Saison länger.
Worauf ist beim Kauf eines Skihelms für Kinder zu achten?
Moderne Modelle wiegen selten mehr als 500 Gramm, was den Komfort stark erhöht. Ist die komplette Familie den ganzen Tag über auf der Piste unterwegs, ist jedes Gramm weniger willkommen. Achte beim Kauf also darauf, dass der Helm auch über längere Zeit angenehm getragen werden kann und nicht für ein schmerzendes Genick oder steife Schultern sorgt.
Der Verschluss sollte einfach zu bedienen, verdrehsicher und mit einer Einrastautomatik, die über mehrere Stufen verfügt, ausgestattet sein. Teste unbedingt auch vorab, ob das Schloss mit den Handschuhen geöffnet werden kann, sonst wird es schnell mühsam.
Besonders für Kinder ist das Design auch ein wichtiger Punkt. Kinderhelme sind meist auffällig und bunt designt und können auch mit zusätzlichen Accessoires, wie zum Beispiel Plüschohren, ausgestattet werden. Das hat nicht nur den Vorteil, dass der Helm gerne aufgesetzt wird: Die Träger:innen sind auf der Piste zudem kaum mehr zu übersehen.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
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