Ski wachsen und Kantenschleifen
Vor dem Start in eine neue Wintersportsaison steht der sorgfältige Check der Ausrüstung auf dem Plan. Bei Kindern ist es vorrangig wichtig sicherzustellen, dass die Länge der Ski sowie der Stöcke noch ausreicht und sie über den Sommer nicht über die aktuelle Ausrüstung hinausgewachsen sind. Passen auch Skibekleidung, Helm und Brille nach wie vor, geht es an die genaue Kontrolle der Ski – bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen. Sind keine auffälligen Beschädigungen oder Kratzer am Material zu erkennen, steht ein Winterservice ins Haus. Dieser sollte vor Antritt jeder Saison gemacht werden, auch wenn es dem Material scheinbar gut geht. Die Bearbeitung von Ski mit Wachs ist eine Kunst, die entweder vom Profi oder selbst durchgeführt werden kann. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile und ebenso gibt es Unterschiede in der Bearbeitung mit Warm- oder Kaltwachs.
Neben dem Wachsen des Belags ist es auch wichtig, die Kanten der Ski regelmäßig zu schleifen, denn nur dann hast du immer einen guten Halt auf vereisten und harten Pisten. Das sorgt nicht nur für mehr Sicherheit auf der Piste sondern trägt auch maßgeblich zum Fahrspaß bei. Das Kantenschleifen erfordert etwas mehr Übung als das Wachsen und sollte im besten Fall vom Profi übernommen werden. Willst du doch lieber selbst Hand anlegen, empfehlen wir, dich nicht gleich beim ersten Versuch an dein Top-Material zu wagen, sondern die perfekte Technik erst mal an einem ausrangierten Paar Ski zu probieren.
Was bringt das Wachsen und Schleifen von Ski?
Das Wachsen von Ski ist eine unnötige Ausgabe, die kaum nennenswerten Einfluss auf die Performance hat? Von wegen! Nicht grundlos wird im Skiweltcup dem Service-Personal nachgesagt, dass sie Rennen ebenso entscheiden können wie die Athlet:innen selbst. Der falsche Belag kann Ski signifikant langsamer machen, die richtige Wahl lässt das Material perfekt über den Schnee gleiten.
Um verstehen zu können, was das Wachsen von Ski überhaupt bringt, muss man wissen, was beim Skifahren unter den Ski genau passiert. Wenn man über Schnee fährt, bringen Druck und Temperatur ihn unter den Ski zum Schmelzen und erzeugen so eine sehr dünne Wasserschicht. Je nach Beschaffenheit des Schnees kann dieser Wasserfilm eine beschleunigende oder bremsende Wirkung haben. Wachs auf dem Material hilft dabei, der bremsenden Wirkung von beispielsweise Harsch entgegenzuwirken und lässt den Ski leichter über die Schneedecke gleiten. Dieser Wachsbelag nutzt sich mit der Zeit ab und muss deshalb regelmäßig nachgebessert werden – bei Vielfahrern sogar mehrmals während einer Saison. Gut gewachste Ski sind übrigens nicht nur schneller, sondern drehen auch leichter um die Kurve.
Übrigens: Das Wachsen mit Kerzenwachs ist absolut nicht zu empfehlen, da in handelsüblichen Kerzen oft mehr steckt, als bloßes Wachs. Duftstoffe zum Beispiel sind absolut schädlich für den Belag und wirken sich extrem negativ auf die Performance aus. Spezielles Skiwachs ist genau auf die Bedürfnisse der empfindlichen High-Performance-Beläge abgestimmt und sorgt dafür, dass das Material lange leistungsfähig bleibt.
Auch das regelmäßige Schleifen der Skikanten bringt große Vorteile mit sich. Dass die Kanten mal wieder einer Servicierung bedürfen, merkst du, wenn du beim Kurvenfahren öfters abrutscht, der Ski also nicht mehr richtig greift. Das Kantenschleifen ist richtige Profiarbeit und bedarf viel Erfahrung und spezielles Können. Vorzugsweise solltest du die Arbeit Expert:innen überlassen, da du deine Ausrüstung sonst ernsthaft beschädigen könntest.
Muss man neue Ski wachsen?
Dass älteres Material serviciert werden muss, ist verständlich. Aber muss auch neue Ausrüstung vor der ersten Ausfahrt extra gewachst werden? Nein, neue Ski werden bereits perfekt gewachst ausgeliefert. Es spricht aber natürlich nichts dagegen, nach den ersten Ausfahrten noch einmal nachzubessern oder den Belag auf deine individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Gewachste und geschliffene Ski vom Profi
Ist dir das eigene Wachsen und Schleifen deiner Ski zu riskant oder aufwendig, steht ein Service vom Profi ins Haus. Der HERVIS-Skiservice bietet zahlreiche Leistungen, die deine Ausrüstung absolut pistentauglich machen und dir die Arbeit bequem abnehmen:
- Laufflächen schleifen
- Seitenkanten schleifen
- Beläge heiß wachsen
- Kanten tunen
- Beläge bürsten
- Ausbesserung von Kratzer in den Laufflächen
Zusätzlich nehmen sich die HERVIS-Servicemitarbeiter:innen gerne Zeit, Montagen in Verbindung mit Bindungseinstellungen vorzunehmen. Dabei kümmern wir uns um Carver, Kinderski, Langlaufski und mehr. Gegen einen kleinen Aufpreis übernehmen wir auch gerne die Montage und Servicierung von Ski, die nicht bei HERVIS erworben wurden.
Du bist lieber auf einem als zwei Brettern unterwegs? Kein Problem: Der HERVIS Snowboardservice bringt Laufflächen und Bindungen deines Boards wieder auf Vordermann.
Wie schleife ich meine Ski selbst?
Das Schleifen der Skikanten bedarf ein bisschen Übung, ist dann aber auch sehr gut selbst durchführbar. Wichtig ist vor allem, dass das Kantenschleifen vor dem Wachsen der Beläge passieren muss. Ebenso wichtig ist die richtige Ausrüstung: Im HERVIS Online-Shop findest du Servicesets und weiteres Material, das du für die eigene Behandlung deiner Ski brauchst.
Der wichtigste erste Schritt ist, den Ski sicher auf einer Arbeitsfläche zu befestigen und in einer Einspannvorrichtung zu befestigen. Im Unterschied zum Wachsen, spannst du den Ski für den Schleifprozess vertikal, also hochkant aufgestellt, ein.
Mit einem Kantengummi entfernst du jetzt Rost und Verhärtungen an der Skikante. In diesem Schritt wird an den Kanten noch nichts verändert, sondern nur Schmutz entfernt.
Als nächstes entfernst du etwas vom ABS-Material des Skis, also der Seitenwange. Erst dann kannst du der Kante einen neuen Winkel geben. Dafür setzt du den Seitenwangenhobel, zum Beispiel den Toko Sidewall Planer, auf der Kante an und zieht ihn in mehreren kurzen Bewegungen von der Spitze zum Ende des Ski. Wenn du mit den Fingerspitzen etwas von den Kanten spürst, weißt du, dass genug ABS-Material abgetragen wurde. Entferne dann das abgehobelte Material von der Arbeitsfläche.
Stelle den passenden Winkel am Winkelschleifer ein. Den richtigen Winkel ermittelst du individuell – je spitzer der Winkel, desto aggressiver wird der Ski und desto schärfer die Kante.
Markiere mit einem schwarzen Filzstift die komplette Kante des Ski, um später festzustellen können, wo du schon Material abgenommen hast.
Lege die Auflagefläche des Kantenschleifers auf die Kante und ziehe ihn von der Spitze zum Ende des Ski. Das passiert nicht in einem großen Zug, sondern in vielen kleinen, die sich überlappen. Diesen Vorgang wiederholst du so lange, bis nichts mehr von der schwarzen Markierung zu sehen ist.
In einem letzten Schritt fährst du nochmals mit dem Kantengummi über die Kante, um überschüssiges Material zu entfernen.
Welcher Winkel für Skikanten?
Welcher Kantenwinkel für dich am besten passt, hängt von deinem Können und deinen persönlichen Vorlieben ab. Als Anfänger:in stehst du auf einem größeren Winkel sicherer da, mit größerem Können wird der Winkel dann oft kleiner:
- 89° – Ein leichtes Anschleifen der Kante, super für Kinder und alle, die noch am Anfang ihrer Skiabenteuer stehen.
- 88° – Hier wird es schon etwas schräger. Perfekt für Fortgeschrittene, die schon wissen, wie der Hase läuft. Weniger Kraftaufwand, mehr entspanntes Kantenfahren.
- 87° – Jetzt wird es sportlich! Schärferer Winkel, bessere Kurven – erfordert dafür aber auch mehr Power und Technik.
- 86° – Hier sind wir fast im Profi-Bereich. Dieser Kantenwinkel gibt dir so richtig Grip, vor allem auf hartem Schnee oder Eis und wird auch oft von Rennfahrer:innen genutzt.
Je flinker und rasanter du unterwegs bist, desto kleiner darf der Kantenwinkel sein. Ein kleinerer Winkel sorgt außerdem für mehr Grip auf eisigen Pisten. Also: Wer erst klein anfängt, wählt einen großen Winkel, für große Herausforderungen kommen kleine Winkel zum Einsatz.
Wie oft sollte ein Ski geschliffen werden?
Wie oft du deine Kanten schleifen musst, hängt davon ab, wie oft und auf welchen Pisten du fährst. Bist du viel auf vereistem Untergrund oder Kunstschnee unterwegs, stumpfen die Kanten schneller ab als z. B. auf Pulverschnee. Auch der Kantenwinkel spielt eine Rolle: Je spitzer der Winkel, desto eher wird die Kante stumpf. Da hier so viele Faktoren im Spiel sind, ist eine Pauschalaussage schwierig, unsere Empfehlung lautet: Bei einem Skitag von etwa 9 Uhr bis 15 Uhr und normalen Schneeverhältnissen solltest du etwa alle zwei Tage nachschleifen.
Bist du dir unsicher, ob deine Kanten noch scharf genug sind? Für einen schnellen Schärfetest kannst folgenden Tipp befolgen: Fahre mit der bloßen Handfläche über die Kante. Fühlt sich die Kante rund an und du kannst darüberstreichen, ohne dass du etwas spürst? Dann solltest du sie auf jeden Fall nachschleifen. Grundsätzlich gilt, dass die Kanten an jedem Skitag bestmöglich geschliffen sein sollten, damit du auch schwarze Pisten messerscharf meistern kannst.
Wie oft kann ein Ski geschliffen werden?
Bei jedem Schleifvorgang wird etwas Material von der Kante entfernt, denn nur so kann sie ja wieder scharf werden. Das lässt sich natürlich nicht unendlich oft wiederholen. Einen maschinellen Service übersteht ein Ski je nach eingesetztem Werkzeug und Druck zwischen 10 und 15 Mal. Danach werden die Kanten zu dünn, um sie noch weiter zu schleifen.
Wie kann ich meine Ski selber wachsen & welches Wachs benötige ich?
Entscheidest du dich doch dafür, deine Skiausrüstung selbst auf Vordermann zu bringen, gibt es einige Dinge zu beachten. Beim Standard-Wachs-Prozess wird Heißwachs verwendet und auch die folgende Anleitung zeigt den Ablauf mit Heißwachs. Informationen zum Kaltwachs findest du weiter unten. Aber von Anfang an:
Bevor du loslegst, solltest du deine Ski gut auf der Arbeitsfläche befestigen. Dazu dient eine Einspannvorrichtung, die die Ski optimal für die weitere Arbeit ausrichtet.
Spanne jetzt die Ski in die Halterung und säubere die Unterseite mit einem Baumwolltuch, sollte sie nass oder staubig sein.
Als Nächstes entfernst du mit einer harten Bürste oder mit Schleifpapier den Belag vom letzten Jahr sowie groben Schmutz, sollte noch welcher im Material vorhanden sein. Wichtig: Arbeite schon hier stets in Laufrichtung, also von der Spitze zum Ende des Skis.
Entdeckst du nach der Tiefenreinigung Schäden oder Kratzer, kannst du diese mit einer Repair Candle oder einem Ausbesserungsstift beseitigen. Bei der geläufigeren Repair Candle schmilzt du einfach ein Ende der Candle und lässt das geschmolzene Material auf die Kratzer tropfen. Überstehende Reste kannst du dann vorsichtig mit einem Teppichmesser entfernen. Bei grauen oder schwarzen Belägen arbeitest du mit graphit-, bei weißen oder farbigen Belägen mit den weißen Ausbesserungsstiften.
Arbeite dann nochmal mit einer Bürste oder Schleifpapier über die Oberfläche.
Heize das Wachsbügeleisen, zum Beispiel den Holmenkol Smart Waxer 230 V, auf die am Wachs angegebene Temperatur vor. Solltest du kein Wachsbügeleisen zur Hand haben, kannst du auch ein normales, allerdings kein reines Dampfbügeleisen nehmen. Wichtig ist nur, dass die angegebene Temperatur eingehalten wird.
Halte den Wachsblock über dem Ski an das Bügeleisen und tropfe das flüssige Wachs auf den Ski. Um zu verhindern, dass das Wachs abkühlt, bevor du damit arbeiten konntest, arbeite in Abschnitten von 40 bis 50 Zentimetern.
Arbeite das Wachs mit dem Bügeleisen gleichmäßig und mit kreisenden Bewegungen in den Belag ein. Dabei sollte das Wachs wirklich die ganze Unterseite bedecken und nicht zum Rand hin große Stellen freilassen. Das Wachs dringt durch die Wärme in den Belag ein, du solltest das Bügeleisen also auf keinen Fall andrücken! Im Video siehst du ab 00:31 Sekunden, wie das Einarbeiten mit dem Bügeleisen aussehen sollte.
Achtung: Beginnt das Wachs zu rauchen, ist das Bügeleisen eindeutig zu heiß und sollte etwas abkühlen.
Dann solltest du das Wachs mindestens 30 Minuten, gerne aber auch länger, trocknen lassen. Beachte am besten, was auf der Verpackung des Heißwachs steht.
Ist das Wachs trocken, geht es ans Abziehen. Dabei ziehst du die überstehende Wachsschicht in Laufrichtung (!) mit einer Abziehklinge aus Plexiglas ab und arbeitest dich dabei Schicht für Schicht vor. Nützlich ist nur das Wachs in den Poren des Belags, arbeite also ruhig gründlich und mit ausreichend Druck.
Nach dem Abziehen gehst du mit einer Metallbürste aus Bronze oder Kupfer nochmal über das Material und arbeitest die Struktur des Belags wieder heraus. Den Prozess ab dem Abziehen mit der Plexiglas-Abziehklinge siehst du noch einmal in diesem Video:
Übrigens: Auch beim Ski wachsen spielen die Umwelt und unsere Auswirkungen auf sie eine immer größere Rolle. Bestimmte Fluor-Verbindungen, die den Ski besonders gleitfähig machen, haben den großen Nachteil, dass ihre Partikel nicht abbaubar und schädlich für Umwelt und Mensch sind. Deshalb verbietet die EU ab Juli 2020 den Verkauf und die Produktion dieser schädlichen Wachs-Produkte. Selbstverständlich verzichten wir auch beim HERVIS Ski Service auf Skiwachs mit Fluor.
Welche Bürsten zum Ski wachsen?
Die erste Bürste, die du beim Skiwachsen in die Hand nimmst, ist eine harte Metallbürste aus Stahl oder Bronze, mit der du das alte Wachs von den Belägen entfernst. Für den Hobbybereich gibt es kleine rechteckige Bürsten, komfortabler zu benutzen sind aber große, ovale Bürsten wie die Toko Base Brush oval Steel Wire. Dank der größeren Oberfläche bringst du das Ausbürsten schneller hinter dich, eine Handschlaufe ermöglicht es dir außerdem mehr Druck auszuüben und so tiefer in den Belag vorzudringen.
Nach dem Wachsen musst du das überschüssige Material vom Belag bürsten und die Struktur neu herausarbeiten. Dazu kannst du wieder zur Metallbürste von vorher greifen. Nach dem Ausbürsten polierst du den Belag dann mit einer weichen Nylonbürste oder einem Stofftuch.
Kann man Ski ohne Bügeleisen wachsen?
Ja, du kannst deine Ski auch ohne Bügeleisen wachsen. Dafür verwendest du Kaltwachs. Der Hauptunterschied von Warm- und Kaltwachs liegt in der Handlichkeit. Warmwachs wird geschmolzen und ist in größeren Blöcken erhältlich. Wie bereits erwähnt, ist für die Verarbeitung ein Bügeleisen nötig und es erfordert mehr Platz, um die Arbeit auch sauber ausführen zu können. Kaltwachs ist in flüssiger Form erhältlich und ist vor allem auf Reisen, wie beispielsweise im Skiurlaub, praktisch, da man eben kein Bügeleisen benötigt. Kaltwachs kann als Spray, Fluid, Liquid, Stick, Paste und mehr besorgt werden. So können Auffrischungen rasch und unkompliziert vorgenommen werden. Allerdings zieht Heißwachs tiefer in das Material ein und ist deshalb der Standard beim Wachsen Zuhause oder beim Profi.
Welches Flüssigwachs für meine Ski?
Welches Flüssigwachs du verwenden solltest, hängt davon ab, bei welchen Temperaturen du fährst. Oft ist das aber gar nicht so einfach vorauszusagen, denn wer weiß schon bei der Planung des Skiurlaubs, wie das Wetter vor Ort sein wird. Toko Liquid Paraffin red Flüssigwachs ist für viele Wetterlagen geeignet und deckt mittlere Temperaturen gut ab. Willst du dich auf sehr kalte Witterung vorbereiten, greifst du am besten zu Toko Liquid Paraffin blue. Auf feuchtem, nassem Schnee ist Toko High Performance Liquid Paraffin der ideale Begleiter.
Wie oft muss ich meine Ski wachsen?
Wie du deine Ski selbst wachsen kannst, weißt du jetzt, aber wie lange hält Skiwachs auf Ski? Das hängt stark davon ab, wie oft und bei welchen Bedingungen du fährst. Als Faustregel lässt sich sagen: Mindestens einmal zu Beginn der Saison gehören deine Ski gewachst. Wenn du im Winter allerdings dein halbes Leben auf der Piste verbringst, kann es schnell passieren, dass deine Beläge grau oder stumpf aussehen. Das ist ein Anzeichen dafür, dass sich das Wachs abgenutzt hat und erneuert werden sollte. Teste die Beschaffenheit deiner Ski während der Saison, in dem du mit der Hand über den Belag fährst – fühlt er sich rau an, ist es an der Zeit ihn zu wachsen. Stehst du mehrmals die Woche auf der Piste, ist es ratsam, deine Ski jedes Wochenende nachzuwachsen.
Kunstschnee kommt in den letzten Jahren immer öfter zum Einsatz und wirkt sich aggressiver auf deine Ski aus als natürlicher Pulverschnee. Gerade wenn du auf reinem Kunstschnee unterwegs bist, kann es vorkommen, dass du das Wachs schon nach zwei Tagen erneuern musst.
Bevor du deine Ski am Ende der Saison in den Sommerschlaf schickst, solltest du ihnen nochmal eine neue Schicht Wachs gönnen – so sind sie vor Schmutz und Rost geschützt. Wie du deine Ski und Skischuhe richtig lagern kannst, erklären wir dir gern im verlinkten Artikel.
Kann man Ski selbst einstellen?
Selbst gemacht ist immer besser? Naja, bei der Skibindung ist das so eine Sache: Man kann sie selbst einstellen, dazu braucht man erstens den passenden Z-Wert und einen Schraubenzieher. Der Z-Wert beschreibt die Kraft, die benötigt wird, um den Skischuh aus der Bindung zu lösen. Bei der Einstellung ist aber Achtung geboten: An die Bindung sollte sich nur wagen, wer schon viel Erfahrung gesammelt hat.
Als Anfänger:in lässt du die Skibindung lieber professionell einstellen. Dazu wird ein genormtes Prüfgerät verwendet, mit dem die Profis testen, ab wann die Bindung auslöst. So wird sichergestellt, dass sich dein Ski nur löst, wenn es wirklich sinnvoll ist.
Ski Service bei HERVIS
Für Hobbyfahrer:innen und Profi-Sportler:innen gleichermaßen bietet HERVIS ein umfangreiches Ski Service, das keine Wünsche offen lässt. Egal, ob du dir gerade eine neue Ausrüstung gekauft hast oder das bestehende Material servicieren möchtest – die Expert:innen in unseren HERVIS Stores sind absolute Profis, wenn es um Skiausrüstung und Zubehör geht. Das Basis-Ski Service "Komfort" sorgt für ein optimales Pistenerlebnis und der Allround-Service "Prestige" bringt besonders beanspruchte Ski wieder auf Vordermann. Zusätzlich kannst du dir gleich vor Ort die Bindungen deiner Ski einstellen lassen. So steht dem nächsten Pisten-Abenteuer nichts mehr im Weg!
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