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Wie trocknet man nasse Handschuhe?

Ein Paar schwarze Benger-Fäustlinge stecken auf Skistöcken. Im Hintergrund ist eine Person in pink-violetter Skijacke und Ski mit roter Bindung im verschneiten Gelände zu sehen.

Ob nach einer wilden Schneeballschlacht, einer ausgiebigen Skitour oder einem überraschenden Regenschauer: Nasse Handschuhe können schnell zum Spaßverderber werden. Damit deine Finger nicht kalt erwischt werden, zeigen wir dir, wie du deine Handschuhe richtig trocknest und was du besser vermeiden solltest.

Warum ist es wichtig, Handschuhe richtig zu trocknen?

Feuchtigkeit im Handschuh ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch schnell zum Problem werden. Sie beeinträchtigt die Isolationsfähigkeit, greift das Material an, begünstigt die Bildung unangenehmer Gerüche und schafft ideale Bedingungen für Schimmel. Wer seine Handschuhe hingegen richtig trocknet, schützt sie vor genau diesen Schäden und sorgt damit nicht nur für eine längere Lebensdauer und besseren Tragekomfort, sondern auch für garantiert warme Hände beim nächsten Abenteuer im Schnee.

Schritt für Schritt: So trocknest du deine Handschuhe richtig

1. Handschuhe sanft ausdrücken

Bevor du mit dem eigentlichen Trocknen beginnst, solltest du überschüssiges Wasser vorsichtig aus den Handschuhen entfernen. Wichtig: Nicht wringen oder stark drücken, um empfindliche Schichten (z. B. GORE-TEX® Membran) nicht zu beschädigen.

2. Innenfutter herausnehmen – falls möglich

Viele Handschuhe besitzen ein herausnehmbares Innenfutter. Falls das bei deinem Modell der Fall ist, solltest du diese Möglichkeit unbedingt nutzen. Innen- und Außenschicht getrennt zu trocknen, beschleunigt den Vorgang deutlich und sorgt dafür, dass keine Restfeuchtigkeit zurückbleibt.

3. Mit saugfähigen Tüchern ausstopfen

Jetzt kommt das Trocknungstalent von Küchenpapier oder Mikrofasertüchern ins Spiel. Stopfe die Handschuhe locker aus, so wird die verbliebene Feuchtigkeit nach außen geleitet. Gleichzeitig behalten die Handschuhe ihre Form und trocknen gleichmäßig von innen nach außen.

4. Liegend trocknen lassen

Lege die Handschuhe an einen gut belüfteten Ort, am besten auf ein trockenes Handtuch. Direkte Hitzequellen wie Heizkörper, Öfen oder Heizlüfter solltest du dagegen meiden.

Ein Paar schwarze LEKI-Skihandschuhe liegt nebeneinander auf einem grauen Handtuch, ausgebreitet auf einem Holzboden zum Trocknen nach dem Einsatz.

5. Optional: Handschuhtrockner verwenden

Wenn du häufig unterwegs bist oder gleich mehrere Paare gleichzeitig trocknen möchtest, lohnt sich die Anschaffung eines elektrischen Handschuhtrockners. Diese Geräte sind speziell für die schonende Trocknung konzipiert und bringen deine Handschuhe besonders an kalten Tagen schnell wieder in Topform – ganz ohne Risiko für das Material.

Tipps je nach Material deiner Handschuhe

  • Lederhandschuhe: Diese sollten immer langsam an der Luft getrocknet werden, ohne sie zu knicken, und nach dem Trocknen mit speziellem Lederfett gepflegt werden.
  • Synthetik- oder Fleecehandschuhe: Achte auf die Hinweise im Pflegeetikett, trockne sie möglichst flach liegend und frische bei Bedarf die Imprägnierung wieder auf.
  • Handschuhe mit Membran (z. B. GORE-TEX®): Skihandschuhe dürfen nicht ausgewrungen oder auf links gedreht werden und sollten langsam und schonend getrocknet werden, um die Membran intakt zu halten.
  • Wollhandschuhe: Ziehe sie nach dem Waschen vorsichtig in Form und lasse sie anschließend liegend auf einem Handtuch trocknen, damit sie ihre Passform behalten.

Warum du von Heizkörper und Trockner die Finger lassen solltest

Was zunächst nach einer schnellen Lösung klingt, kann deinen Handschuhen ernsthaft schaden: Zu viel Hitze, etwa durch Heizkörper, Öfen oder den Wäschetrockner, setzt den Materialien stark zu. Kleber kann sich lösen, empfindliche Membranen verlieren ihre wasserdichte Funktion, Leder wird spröde und auch die Nähte halten nicht ewig stand. Kurz gesagt: Wer auf Hitze setzt, riskiert vorzeitigen Verschleiß. Deshalb gilt beim Trocknen lieber das Motto „schonend & sicher“ statt „schnell & heiß“. So bleiben deine Handschuhe länger funktionstüchtig und einsatzbereit.

So bleiben Handschuhe länger trocken

  • Vor dem Einsatz imprägnieren: Eine frische Imprägnierung bildet eine unsichtbare Schutzschicht, die Wasser einfach abperlen lässt. Das ist ideal, um Nässe von Anfang an fernzuhalten.
  • Überhandschuhe oder Gamaschen verwenden: Bei starkem Schneefall, nassem Pulverschnee oder Regen helfen wasserdichte Überzieher, die Handschuhe trocken zu halten. Sie bieten eine zusätzliche Schutzschicht und verlängern die Einsatzzeit deiner eigentlichen Handschuhe erheblich.
  • Ersatzpaar einpacken: Wer länger unterwegs ist, beispielsweise beim Skitourengehen, Winterwandern oder Rodeln, sollte immer ein zweites Paar Handschuhe dabei haben. So bist du auf plötzliche Wetterwechsel oder nasse Hände bestens vorbereitet.
  • Nach jedem Einsatz gründlich trocknen: Auch wenn sich die Handschuhe nur leicht feucht anfühlen, solltest du sie vollständig durchtrocknen lassen. So beugst du Geruchsbildung und Materialermüdung vor und bist beim nächsten Einsatz wieder bestens ausgerüstet.

Gut beraten zu warmen Händen

Du bist noch auf der Suche nach den idealen Handschuhen für deinen nächsten Pistentag? Dann wirf am besten einen Blick in unsere Kaufberatung für Skihandschuhe, dort erfährst du, worauf es bei der Auswahl ankommt. Und damit deine neuen Handschuhe nicht nur warm sind, sondern auch perfekt sitzen, hilft dir unser Größenberater für Handschuhe weiter. Entdecke jetzt die große Auswahl an Skibekleidung online oder lass dich direkt im nächsten HERVIS Store persönlich beraten!

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.

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