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Welcher Kletterrucksack ist der beste?

„Eine Person klettert an einer steilen, felsigen Bergwand. Sie trägt einen Helm, ein orangefarbenes Langarmshirt, schwarze Hosen und Kletterschuhe.

Beim Klettern braucht man einiges an Ausrüstung und Verpflegung. Aus diesem Grund ist wichtig, dass der Rucksack zu den Anforderungen passt und dich bei der nächsten Tour optimal unterstützt. Er sollte dich während des Sports möglichst wenig beeinflussen, sodass du dich voll und ganz auf die Route konzentrieren kannst. Zusätzlich ist es notwendig, dass er gewisse Eigenschaften hinsichtlich Ausstattung und Tragekomfort erfüllt. Alles, was du zum Thema Kletterrucksack wissen musst, erfährst du in diesem Beitrag.

Was muss ein gutes Modell können?

Ein optimaler Kletterrucksack soll keine unnötige Last sein, sondern eine Unterstützung, die dir hilft, das Klettern zu perfektionieren. Er sollte in jedem Fall folgende Merkmale haben:

  • Möglichst minimalistisches Design: Beim Klettern kommst du häufig in Situationen, wo sich Schlaufen oder Bänder verheddern könnten. Das kann Trittsicherheit oder Koordination negativ beeinflussen. Wichtig ist also, dass das Modell an der Außenseite keine abstehenden Elemente hat. Dazu zählen etwa Fächer, die offen sind. Je schlichter der Rucksack, desto sicherer und langlebiger ist er. Für Wertgegenstände reicht ein kleines Deckelfach.
  • Hoher Tragekomfort: Damit der natürliche Bewegungsablauf garantiert werden kann, muss der Rucksack alle Bewegungen einfach mitmachen können. Daher wird ein leicht gepolsterter und flexibler Rückenteil empfohlen, der sich leicht anschmiegt. Zudem muss er so konstruiert sein, dass man die Last möglichst gleichmäßig verteilen kann. Ist diese falsch verteilt, könnte sich das Gewicht ungewollt verlagern und kann beim Klettern zu einem empfindlichen Gleichgewichtsverlust führen.
  • Wasserdicht: Sollte es beim Klettern zu regnen oder schneien beginnen, muss das der Rucksack aushalten. Dringt Feuchtigkeit ein, können Gegenstände nass werden und gleichzeitig die Körpertemperatur sinken, da du über den Rücken mit dem Rucksack verbunden bist. Speziell im Hochgebirge, wo die Temperaturen ohnehin niedrig sind, ist ein stabiler Wärmezustand zentral für das Wohlbefinden.
  • Befestigungsmöglichkeiten: Wenn du beispielsweise auch Eisklettern oder einen Gletscher überqueren willst, ist eine Befestigung für Eispickel und Steigeisen sinnvoll. Diese müssen im Fall der Fälle sofort griffbereit sein.
  • Zusätzlich kann auch die Kompatibilität mit einem Trinksystem sinnvoll sein. Das erleichtert das regelmäßige Trinken enorm, da man beim Klettern in den allermeisten Fällen beide Hände ständig im Einsatz benötigt.

Welcher Rucksack für welchen Zweck?

Nicht jeder Kletterrucksack ist für jeden Zweck geeignet. Manche Modelle sind ideal für eine mehrstündige Klettertour im Sommer, andere für eine mehrtägige Gletscherwanderung im Winter. Der große Unterschied liegt zumeist in der Fülle der Ausrüstung und im Weg, den man damit zurücklegen muss.

Zustieg: Hohes Volumen als zentrale Eigenschaft

Als Zustieg wird der Weg zum Ausgangspunkt der Klettertour bezeichnet. In den wenigsten Fällen befindet sich dieser gleich neben dem Parkplatz. Das bedeutet, dass man zum Teil schon einige Höhenmeter bewältigen muss, bevor man beginnen kann. Da das gesamte Material zu diesem Punkt gelangen muss, braucht der Rucksack auch einiges an Volumen dafür.

Volumen

Tragelast

Zusatzfeatures

Bis zu 70 Liter

Seile & Schlingen

Karabiner

Sicherungsgeräte

Nahrung 

Trinksystem:

Dadurch wird das regelmäßige Trinken einfacher, da man keine Flasche mit beiden Händen öffnen muss

Sportklettern: Ein Rucksack für alle Fälle

Beim Rucksack zum Sportklettern ist es wichtig, dass in erster Linie das Seil gut verstaut ist und einfach getragen werden kann. Sowohl in der Halle als auch am Fels zählt zusätzlich, dass man die gesamte Ausrüstung schnell beisammen hat und einsetzen kann. Dazu gehört zum Beispiel auch Zubehör wie Chalk, Tape oder Kletterhelm. Aus diesem Grund spielt die Funktionalität eine gleich wichtige Rolle wie der Tragekomfort.

Zwei Personen gehen auf einem Waldpfad mit Kletterausrüstung. Die linke Person trägt ein rotes Shirt und einen grünen Rucksack mit gelbem Helm und blauer Seilschlaufe.

Volumen

Tragelast

Zusatzfeatures

Bis zu 50 Liter

Bekleidung

Seile & Schlingen

Sicherungsgeräte

Nahrung

Zubehör

Schmaler Schnitt: Natürlicher Bewegungsablauf soll sichergestellt werden


Optimale Belüftung

Alpinrucksäcke: Art der Tour ist entscheidend

Alpinrucksäcke müssen weniger Volumen haben als die Modelle für den Zustieg. Grund dafür ist, dass ein schwerer Rucksack Stabilität und Geschwindigkeit beim Klettern vermindert. Das bedeutet, dass das Volumen 35 Liter nicht übersteigen sollte und man wirklich nur das Nötigste mitnimmt. Bei diesen Modellen ist zudem die Strapazierfähigkeit äußerst entscheidend, da man mit schroffen Felsen und Gestein in Berührung kommen wird.

Volumen

Tragelast

Zusatzfeatures

Bis zu 35 Liter

Seile

Sicherungsgeräte

Nahrung 

Trinksystem

Schmaler Schnitt: Der Rucksack darf die Bewegungsfreiheit nicht einschränken

Abnehmbarer Hüftgurt: Dieser spart Gewicht und ermöglicht Zugriff auf die Materialschlaufen

Nimm dir Zeit für die Vorbereitung

Für welchen Rucksack du dich am Ende entscheidest, bestimmen neben der Art des Kletterns natürlich auch deine persönlichen Vorlieben. Manche Kletterer packen ihre Rucksäcke äußerst minimalistisch, während andere sich für alles Mögliche ausrüsten möchten. Da du ihn für längere Zeit durchgehend auf dem Rücken hast, ist es wichtig, dass du dich wohlfühlst und vor dem Kauf ausgiebig testest. Das kannst du natürlich gerne in einem unserer HERVIS Stores übernehmen, wo dir unsere Experten mit Beratung zur Verfügung stehen. Nur wenn er auch wirklich passt, wirst du ihn gerne tragen. 

Verschiedene Kletterausrüstungsgegenstände liegen auf einer grünen Fläche: Kletterschuhe, Chalkbag, ein aufgerolltes Seil, Karabiner, Expresssets und ein gelber Helm.

HERVIS-Profi-Tipp: Wenn du im Winter klettern gehen möchtest, solltest du unbedingt ein LVS-Gerät bei dir haben. Du kannst es in einem schwerer zugänglichen Fach verstauen und es gegebenenfalls einsetzen. Im Falle eines Lawinenabgangs kann es dein Leben retten.

In unserem Outdoorberater findest du übrigens noch weitere sinnvolle Beiträge, wie etwa die Kaufberatung Zustiegsschuhe, welche Kletterbekleidung passend ist oder welche Seile für Mehrseillängen-Touren geeignet sind. Mit diesen Infos bist du für dein nächstes Kletterabenteuer bestens gerüstet.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:

Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.

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