Bike & Hike: Ausrüstung und Tipps
Die Kombination aus Radfahren und Wandern ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Man fährt mit dem Rad soweit es geht oder soweit man möchte und legt die restliche Distanz zu Fuß zurück. Das spart nicht nur Zeit, sondern kombiniert zudem zwei Sportarten. Auf diese Weise ist es möglich, dass man etwa auf Forstwegen effektiv Höhenmeter zurücklegt und damit bergauf und bergab viel schneller ist als bloß zu Fuß. In diesem Beitrag erklären wir alles, was du an Ausrüstung brauchst.
Welches Fahrrad brauche ich?
Je nach Untergrund solltest du zum Bike & Hike ein Mountainbike verwenden. Aufgrund der Dämpfung und Federung kommst du nicht nur einfacher voran als etwa mit einem Rennrad, sondern vor allem sicherer. Beim Bergabfahren kann die Geschwindigkeit schon einmal höher werden und da helfen dir die breiten Reifen und das tiefe Profil eines MTBs weiter. Welche hilfreichen Eigenschaften ein gutes MTB sonst noch hat, erfährst du in unserer Mountainbike-Kaufberatung. Alternativ kannst du ein E-Mountainbike verwenden und damit noch leichter von A nach B radeln. Da die Ladeinfrastruktur auf vielen Strecken ständig erweitert wird, läufst du auch nicht so leicht Gefahr, ohne Akku dazustehen. Vor allem für Menschen, die aufgrund von Alter, körperlichen Beschwerden oder mangelnder Fitness nicht in der Lage sind, längere Zeit bergauf zu fahren, ist ein Elektro-Rad sinnvoll.
Unabhängig vom fahrbaren Untersatz ist ein stabiler Fahrradhelm notwendig, der für deine Sicherheit im Falle eines Sturzes sorgt.
Welcher Rucksack ist passend?
Da du bei einer Tour längere Zeit unterwegs sein wirst, brauchst du einen passenden Rucksack, um Essen, Trinken und Wertgegenstände transportieren zu können. Für Eintagestouren reicht ein Modell bis ca. 30 Liter aus. Für eine mehrtägige Tour sollte man an 35 Liter denken, um etwa einen Schlafsack mitzunehmen. Der Wanderrucksack sollte in jedem Fall gut belüftet sein und die passende Rückenlänge haben. Außerdem sollte die Last gleichmäßig verteilt sein, sodass du kein Übergewicht bekommst. Das könnte zu Haltungsschäden oder Gleichgewichtsproblemen führen.
Was sind die richtigen Schuhe?
Bei der Auswahl des perfekten Schuhwerks ist darauf zu achten, dass sie ein vielfältiges Einsatzgebiet haben. Sie dürfen nicht zu steif sein, um angenehm in die Pedale treten zu können. Andererseits müssen die Füße beim Gehen gestützt werden und guten Halt bieten. Diese Eigenschaften erfüllen Zustiegsschuhe. Dabei handelt es sich um Allrounder mit griffiger Sohle und geringem Gewicht. Sie stellen dadurch einen guten Kompromiss zwischen Wanderschuhen und Radschuhen dar.
HERVIS Profi-Tipp: Für deine neuen oder bereits getragenen Schuhe bieten wir dir in ausgewählten HERVIS Stores die IMBOX-Schuhimprägnierung an. Die Behandlung dauert nur 45 Sekunden und schützt dein Schuhwerk wirksam vor Schnee, Wasser und Schmutz.
Welche Bekleidung passt zu Bike & Hike?
Diese Frage ist von mehreren Faktoren, wie zum Beispiel der Jahreszeit und der Temperatur, abhängig. Allerdings ist bei einer Bike-Anfahrt im Gebirge vermutlich mit kälteren Bedingungen als bei einer Radtour im Flachland zu rechnen. Aus diesem Grund sollte zusätzlich zu einem atmungsaktiven Funktionsshirt noch ein Outdoorsweater als Isolationsschicht eingepackt werden. Für den Fall der Fälle sind darüber hinaus eine Regenjacke und eine Regenhose sinnvoll. Wichtig ist, dass die Kleidung auch beim Hike-Part gut sitzt und die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt.
Übrigens: In unserem Größenberater findest du zu jedem Kleidungsstück die perfekte Konfektionsgröße inklusive der Berechnung dieser – von Oberteilen über Hosen bis hin zu Socken.
Was könnte ich sonst noch brauchen?
Bei Bike & Hike treffen die Welten von Radfahrern und Wanderern aufeinander. So könntest du Folgendes mitnehmen:
- Wanderstöcke: Sie erhöhen die Stabilität, entlasten die Gelenke und verbessern die Balance. Die meisten Modelle lassen sich zusammenklappen oder zusammenschieben und können somit ganz bequem transportiert werden.
- Radschloss: Wenn deine Bike-Etappe abgeschlossen ist, musst du dein Rad stehen lassen. Damit es keinem Diebstahl zum Opfer fällt, solltest du es absperren. Übrigens kannst du den Helm auch mit absperren, dann musst du ihn bei der Hike-Etappe nicht mitnehmen
- Stirnlampe: Früh morgens, spät abends, bei Nebel oder starken Regenfällen kann die Sicht eingeschränkt sein. Sowohl für Bike als auch Hike eignet sich demnach eine Stirnlampe, die deinen Weg beleuchtet.
Solltest du noch weitere Fragen zum Thema haben, kannst du gerne die Experten in unseren HERVIS Stores zurate ziehen. Sie können dir helfen, die Ausrüstung aufeinander abzustimmen und dich somit ideal auf dein Bike-&-Hike-Abenteuer vorbereiten.
Mehr Infos zum Thema, inklusive Tipps für Touren, findest du in unserem Bike-&-Hike-Blogbeitrag.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
Diese Tipps und Infos haben wir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir eine Haftung dafür nicht übernehmen können.